Kreuz-Einsegnung beim Gottesdienstplatz im Obersee

Bei schönstem Wetter fand im Oberseestafel der letzte Gottesdienst für diese Saison statt. Wie bereits Tradition geworden, umrahmte der Kirchenchor, unterstützt von Mitgliedern der Harmoniemusik Näfels, unter der Leitung von Cornelius Bader, die Eucharistiefeier.



Kreuz-Einsegnung auf dem Gottesdienstplatz beim Obersee. (Bild: zvg)
Kreuz-Einsegnung auf dem Gottesdienstplatz beim Obersee. (Bild: zvg)

Zu Beginn gratulierte Pfarrer Eichhorn im Namen der Pfarrei und Kirchgemeinde dem Kirchenchordirigenten zu seinem 5. Dienstjubiläum. Ebenfalls lernten die Gottesdienstbesuchenden Benjamin Schmid, Pastoraljahresabsolvent, kennen. Im Weiteren nahm Pfarrer Eichhorn die Gelegenheit wahr, das neue Holzkreuz einzusegnen, welches der Kirchenrat extra auf den Jubiläums-Anlass erstellen liess. Am ersten Feriensonntag regnete es allerdings sehr stark, sodass die 50-Jahr-Feier Gottesdienstplatz am Obersee ins Zelt verlegt werden musste und das Kreuz nicht den Segen erhielt. Diesen Sonntag war nun Petrus wohlgesinnt, liess die Sonne scheinen und die offizielle Einsegnung wurde nachgeholt. Deshalb stellte der Seelsorger im zweiten Teil der Predigt das Kreuz in den Mittelpunkt. Das Kreuz sei eines der wichtigsten Symbole der Christenheit. Selbst wir Menschen, so demonstrierte es Pfarrer Eichhorn, bildeten ein Kreuz. Der Kopf zeige Richtung Himmel, die Füssen stehen auf der Erde (Boden) und die Arme zeigen auf die Gemeinschaft. «So sind wir mit dem Himmel, also Gott, der Erde und den Mitmenschen verbunden.» Dort wo die «Balken» sich kreuzen, liege das Herz. Und das Herz auf dem rechten Fleck zu haben, zeichne die Menschen in einer friedlichen, verantwortungsbewussten, funktionierenden Gesellschaft aus. Nach diesen eindringlichen Worten wurde das Kreuz eingesegnet. Im Anschluss an den Gottesdienst lud der Kirchenchor zusammen mit den «Chaos-Köchen» zum feinen Zmittag ein. Ein herzliches Dankeschön an alle Mitwirkenden.