Linth-arena sgu nach einem schwierigen Jahr

Nach einem schwierigen zurückliegenden Jahr muss die linth-arena sgu in Näfels wieder einen Unternehmensverlust ausweisen. Mit verschiedenen Umstrukturierungsmassnahmen will man Gegensteuere geben.



Jakob Kamm
Jakob Kamm

Bei der linth-arena sgu konnte im 2008 der Umsatz im Vergleich zu den Vorjahren etwas gesteigert werden. Gleichzeitig sind jedoch die Kosten massiv angestiegen und haben zu einer Verschlechterung des Ergebnisses geführt. So muss die linth-arena sgu für 2009 nach Abschreibungen einen Unternehmensverlust von 212‘560 Franken ausweisen.

Kosten eindämmen wichtig



Bei der von rund 200 Genossenschafterinnen und Genossenschaftern besuchten Generalversammlung vom vergangenen Freitagabend erklärte Verwaltungsratspräsident Peter Landolt, dass es möglich sei, dieses Resultat wieder zu verbessern, wenn es gelinge, die Umsätze in auch im schwierig werdenden wirtschaftlichen Umfeld zu steigern und gleichzeitig die Kosten einzudämmen. Bereits im letzten Jahr habe man verschiedene Umstrukturierungsmassnahmen eingeleitet. Mit weiteren Rationalisierungsmassnahmen sollte es möglich sein, die Kosten weiter zu senken. Das Markenzeichen der linth-arena sgu «Herzlichkeit und Natürlichkeit» werde sich weiter bewähren.

Für Grossanlässe bestens geeignet



Geschäftsleiter Jakob Kamm stellte den Anwesenden die neue Struktur der linth-arena sgu vor und schilderte die vielen Vorteile des neuen elektronischen Reservations- und Abrechnungssystems. Sodann konnte er auf verschiedene Grossanlässe hinweisen, die im April in den Anlagen in Näfels stattgefunden haben und bei denen sich die ganze Infrastruktur der Anlage bestens bewährt hat. Ein grosses Fest steht unmittelbar bevor: Das Glarner Kantonale Musikfest vom 4. bis 7. Juni 2009. Und für einen weiteren Grossanlass laufen schon die intensiven Vorarbeiten: Das Nordostschweizerische Schwingfest vom 27. Juno 2010.

Alle Geschäfte verabschiedet



Wie stets wurden die statutarischen Geschäfte der 26. ordentlichen Generalversammlung der Genossenschaft diskussionslos verabschiedet. Für den verstorbenen Gilberto Guggiari konnte noch kein Ersatz gefunden werden. Der Verwaltungsrat erhielt aber die Kompetenz, ein Ersatzmitglied selbst zu bestimmen. Im Anschluss an die Versammlung offerierte die Genossenschaft wie immer ein Nachtessen und Markus Sahli sorgte mit Alphorn, Büchel und grossen und kleinen Kuhglocken für beste Unterhaltung. Dabei bewährte sich Näfels Gemeindepräsident Bruno Gallati einmal mehr als nicht unbegabter Alphornbläser!