Nach der Startrunde wird in Schwändi jeweils der Buffalo-Sprint mit Spezialpreisgeld ausgetragen. Lars Forster (Jona SG) setzt sich im Sprint in Szene und schnappt sich die Prämie vor Matthias Allenspach (Eschenbach SG). Danach bildet sich eine Spitzengruppe mit Nicola Rohrbach und Marcel Wildhaber. «Wir fuhren stets zusammen, wobei im zweiten Teil die Tempoarbeit mehr bei Rohrbach lag», beschreibt Wildhaber das Rennen und verrät: «Ich hatte nicht die Beine, um anzugreifen, darum setzte ich auf den Schlusssprint.» So ist das Rennen kurz vor dem Ziel noch völlig offen und präsentiert den Zuschauern genau dieselbe Ausgangslage wie schon ein Jahr zuvor, wo es ebenfalls zwischen Wildhaber und Rohrbach zum Sprint kam. Wieder lässt Wildhaber den Zuger Rohrbach mit einem starken Antritt stehen und siegt damit das zweite Mal in Folge.
Rohrbach ist Favorit für die Gesamtwertung
Rohrbach macht sich damit zum Favoriten für den EKZ-Cup, da Wildhaber nicht auf die Gesamtwertung setzen wird. «Ich will den Cup gewinnen, mit dem zweiten Rang habe ich dazu einen guten Grundstein gelegt», so Rohrbach, der sich nach Rückenproblemen in den vergangenen Wochen sehr zufrieden mit dem Ausgang des Rennens zeigte.
Nüssli gibt den Tarif durch
Im Rennen der Damen setzt sich Jane Nüssli von Beginn weg an die Spitze. Ihre Teamkollegin Michelle Hediger (Oberkulm AG) etabliert sich als Zweite. «Nach der Startrunde hatte ich oben am Berg etwas Vorsprung, danach pendelte sich der Vorsprung ein. Diesen konnte ich gut verwalten bis ins Ziel», analysiert Nüssli und Hediger stimmt zu: «Ich konnte zwar im technischen Teil etwas Zeit gut machen, aber am Berg war ich langsamer als Nüssli, so reichte es nicht mehr nach vorne». Sabrina Baumgartner (Ettenhausen TG), Vorjahresgesamtsiegerin des EKZ-Cups, klassierte sich im sechsten Rang. «Es lief gut. Die Konkurrentinnen vor mir, fahren Weltcup. Für mich ist wichtig, dass der Rückstand auf diese Fahrinnen nicht mehr allzu gross ist. Das ist mir gelungen», zeigte sich die 23-jährige Thurgauerin zufrieden.
Schönes, aber windiges Wetter auf der Glarner Sonnenterrasse
Die technisch anspruchsvolle Strecke, die mit vielen kniffligen, technischen Aufgaben aufwartet, findet auch heuer grossen Anklang bei den Teilnehmern. Mit knapp 400 Teilnehmenden wurden die Erwartungen der Veranstalter erfüllt. Der starke Föhn verlangte aber von den Verantwortlichen insbesondere am Vortag noch einiges ab. «Der warme Wind brachte die Schneeschmelze oben richtig in Gang. Die beiden Bachdurchfahrten waren dadurch unpassierbar. Darum mussten wir am Samstag spontan noch zwei Brücken bauen», erzählt OK-Chef Hansruedi Marti. Weiter seien immer wieder Abschrankungen umgefallen und den Startbogen habe man gar nicht aufbauen können.
EKZ-Cup-Magazin im Schweizer Sportfernsehen
Am kommenden Dienstagabend wird im Schweizer Sportfernsehen SSF ein fünfminütiger Rennbericht ausgestrahlt. Im EKZ-Cup-Magazin um 19.55 Uhr wird das Wichtigste von Schwändi noch einmal zusammenfasst. Dabei werden auch die Protagonisten zu Wort kommen. Ausserdem werden ab Montag über die Socialmedia-Kanäle weitere spannende Video- und Fotobeiträge zu finden sein.
Marcel Wildhaber wiederholt den Sieg aus dem letzten Jahr
Marcel Wildhaber (Galgenen SZ) holt sich beim EKZ-Cup-Auftakt in Schwändi wie schon ein Jahr zuvor mit einem starken Schlusssprint den Sieg. Zweiter wird Nicola Rohrbach (Alosen ZG) der damit Top-Favorit für den EKZ-Cup ist. Bei den Damen siegte Jane Nüssli (Cham ZG) souverän. Der starke Föhn brachte die Veranstaltung am Vortag noch in Schwierigkeiten.
1. Jane Nüssli (Cham ZG) und 3. Sabrina Maurer (Lüchingen SG).
Podium Overall-Wertung (von links): 2. Nicola Rohrbach (Alosen ZG)