Martin Landolt


Noch immer gibt es einige, die das Entstehen der BDP nicht akzeptieren können. Es überrascht daher nicht, dass gegen Regierungsrat Röbi Marti kurz vor den Wahlen noch via Zürcher Boulevardpresse eine Attacke gestartet wurde. Bedenklich ist dabei nur das Niveau der Attacke. Es ist völlig klar, dass es für Röbi Marti (wie für alle anderen Kandidaten) Wählerspenden an die Wahlkampfkosten gibt. Und es ist kein Geheimnis, dass sein Freund und Parteikollege Peter Rufibach - wie bei jeder Wahl zuvor - zu solchen Spenden aufruft. Er mag dabei seinen wohl eher humoristisch gemeinten Hinweis auf mögliche Barspenden verfehlt formuliert haben. Wer aber daraus Unlauteres ableitet, tut dies böswillig; das wissen die Rädelsführer der Attacke ganz genau. Und gerade diejenigen, die hier am lautesten schreien, sollten sich selber den Spiegel vorhalten, anstatt über "Doppelmoral" zu philosophieren. Die BDP und ihr Regierungsrat haben nichts zu verstecken sind gerne bereit, ihre Wahlkampfabrechnung im gleichen Masse offenzulegen, wie das auch die anderen Parteien tun. Vorwegnehmen lässt sich schon heute, dass unser Kandidat den Hauptteil der Kosten selber trägt, da die BDP keine reichen Gönner von auswärts hat. Im Übrigen hat Regierungsrat Röbi Marti seine persönliche Unabhängigkeit gerade dadurch bewiesen, dass er trotz absehbarer Anfeindungen seiner eigenständigen politischen Überzeugung treu geblieben ist.