Auch ohne einen Auswechselspieler nach Einsiedeln gereist, hofften die Glarner trotzdem gegen das Schlusslicht Einsiedeln bestehen zu können. Da die Gäste weniger auf ihre Kondition als auf ihre Routine setzen können, lag es an ihnen, kräftesparend ins Spiel zu starten. Nach der Startphase, als beide Mannschaften in die Partie gefunden hatten, gelang es den Glarnern, sich allmählich vom Gegner absetzen zu können. Mit einem Schlenzwurf traf Markus Lippl in der 9. Minute zum 5:3. Im weiteren Spielverlauf baute Glarus den Vorsprung weiter aus. Zwischenzeitlich lagen sie mit sechs Toren im Vorsprung, als sich im Angriff einige Konzentrationsfehler einschlichen und der Ball unachtsam dem Gegner überlassen wurde. Einsiedeln nutzte die geschenkten Chancen und verkürzte seinen Rückstand Tor um Tor. In der Mannschaft von Glarus sorgte dies dann für etwas Unruhe. Spielercoach Jäggi schätzte die Situation gut ein und forderte ein Time-Out. Neben einer kurzen Verschnaufpause brachte es auch die beabsichtigte Ruhe ins Team zurück. Im Angriff klappte es nun wieder besser und unnötige Ballverluste hielten sich in Grenzen. Besser lief es dann aber auch Einsiedeln. Mit dynamischen Spielzügen fanden sie immer wieder eine Lücke in der nun etwas Müde wirkenden glarner Abwehr. Thomas Schwitter im Tor der Glarner verhinderte mit einigen Paraden, dass Einsiedeln noch in der ersten Halbzeit in Führung gehen konnte. Nach dreissig Minuten suchten die beiden Mannschaften beim Pausenstand von 15:15 die Garderoben auf.
Für den zweiten Spielabschnitt nahmen sich die Gäste eine konstantere Leistung vor. Dies schien ihnen dann auch zu gelingen. In der Defensive sowie vor dem gegnerischen Tor bestimmten die Glarner das Spiel. Zwischenzeitliche Umstellungen führten zwar dazu, dass die Spielgemeinschaft um einige Treffer verkürzen konnte, doch Glarus reagierte und spielte wieder mit der anfänglichen Aufstellung weiter. Den Vorsprung konnten sie dann stetig bis auf sieben Tore erhöhen. Auch die Einsiedler kamen zu ihren Treffern, aber Glarus war fähig, das Spiel bis zum Schluss zu dominieren. Achim Lippl und am Kreis Cerar Franjo steuerten ebenfalls einige Zähler zum glarner Torsegen bei. Beim Schlusspfiff verliessen die Gäste das Parkett mit 34:27 Toren und erfreuten sich über die gelungene zweite Halbzeit.
In zwei Wochen wird Glarus ein stärkerer Gegner gegenüberstehen. Auswärts in Bülach treffen sie auf den HC Pfadi Rhenania, welche im Moment vor den Glarnern den zweiten Tabellenplatz einnehmen.
