Sehr umfangreich ist das Dossier für das Konzessionsgesuch von KLL für das Projekt Linthal 2015. Die Projektleiter „Linthal 2015“, Raoul Albrecht und Rolf W. Mathis, beide Mitglieder der Konzernleitung von Axpo, überbrachten das „Werk“ persönlich nach Glarus. Landammann Röbi Marti, Landesstadthalter Pankraz Freitag, Ratschreiber Hansjörg Dürst sowie Daniel Dürst, Sekretär im Departement für Bau und Umwelt, durften den grossen Aktenstapel entgegennehmen. Damit wurde ein wichtiger Meilenstein vollzogen und das für den Kanton Glarus wichtige Projekt nimmt seinen Lauf.
Weiteres Vorgehen
Parallel zum Konzessionsgesuch nehmen nun die KLL das Hauptprojekt mit Detailplanung an die Hand. Es werden Feldversuche und Sondierarbeiten vorgenommen: Ein 600 Meter langer Sondierstollen wird erstellt. So können frühzeitig Erkenntnisse über die geologische Beschaffenheit eingeholt werden. Es darf damit gerechnet werden, dass die Konzessionseingabe Anfang 2007 öffentlich aufgelegt wird. Für die geplante Beckenerweiterung im Tierfehd werden Baugrundabklärungen durchgeführt. Die Detailprojektierung wird forciert und die Vorbereitungen für das Baugesuch UVP 2. Stufe vorangetrieben. Man rechnet damit, dass im 3. Quartal 2007 die notwendigen Abklärungen und Vorbereitungsarbeiten soweit ausgeführt sind.
Ausblick Muttsee
Im Sommer 2006 und 2007 werden verschiedene Feld- und Laboruntersuchungen sowie diverse Ausmessungen durchgeführt. Abklärungen über Topographie, Geologie, Hydrologie und Seismik werden vorgenommen. Auch felsmechanische Untersuchen sind noch nötig. Dann erfolgt die Detailprojektierung sowie die Ausarbeitung des Baugesuches. Als Termin für die Realisierung hat man sich das 2. Quartal 2008 vorgenommen. Das Projekt Linthal 2015 ist nach den Worten von Regierungsrat Pankraz Freitag „voll auf Kurs“.
Konsequenter Einsatz für Verlässlichkeit und Beständigkeit in einer humanitären Mission
