Mineralwasser aus dem Baustellenwagen

Die Gastrorollbar im Uschenriet bietet sein eigenes Mineralwasser an. Das Quellwasser von Ennenda wird dabei im ehemaligen Baustellenwagen frisch zu Tafelwasser aufbereitet.



Mineralwasser aus dem Baustellenwagen

«Im Glarnerland haben wir zahlreiche hochwertige Produkte und Rohstoffe», ist sich Fabian Noser, Gründer Gastrowärchstatt und Betreiber der Gastrorollbar im Uschenriet, sicher. Dazu gehört für ihn auch das frische Quellwasser.«„Der Gast sucht auch immer häufiger Produkte, die von der Region kommen.» So hat er seit dem Start seines Engagements im Uschenriet sowohl bei den Lebensmitteln als auch bei den Getränken auf Möglichkeiten aus der «Nähe» geachtet. Seit kurzer Zeit geht dies noch einen Schritt weiter. «Das Glarussell thematisierte mit neuen Glasflaschen die Qualität des Wassers im Glarnerland.» Je nach Wasserfassung habe man schon vom Wasserhahn das flüssige Nass aus einer Bergquelle; dies sei bei ihm in Ennenda nicht anders. So habe er sich dazu entschieden, das Naheliegende auch seinen Gästen zugänglich gemacht. «Unser Wasser ist aber kein gewöhnlicher «Hahnenburger». Die Bierzapfanlage im umgebauten Baustellenwagen wurde umgerüstet, sodass das «Leitungswasser» sowohl als Stilles Wasser als auch mit Kohlensäure versetzt aufbereitet wird «und kommt so jedes Mal frisch und kühl vom Zapfhahn.» Und die Rückmeldungen der Gäste ist übers Band positiv, meint Noser weiter. Dies könne er über das ganze Engagement der Gastrowärchstatt im Uschenriet sagen. «Schon vom Start im August wurde unser neues Konzept vor allem auch von den Stammgästen sehr freudig aufgenommen.» Der goldene Herbst sei nun das Sahnehäubchen, bevor Ende Oktober die Gastrollbar auch schon wieder weiterzieht. «Die Zeit verging sehr schnell. Eigentlich wollten wir noch weitere kulturelle Anlässe durchführen; jetzt steht aber ein würdevoller Abschluss für die Mitarbeiter und Gäste an.» Während Anfang November Petra Babcakova als Pächterin das «Uschenriet» übernehmen wird, steht die Zukunft der Gastrorollbar noch in den Sternen. «Der Umbau hat es ermöglicht, den Wagen schnell, flexibel und einfach einzusetzen», führt Noser weiter aus. Momentan seien einige Anwendungsmöglichkeiten in Abklärung, aber noch nicht spruchreif. «Unsere Wagen wird man aber sicher wieder im Einsatz sehen», ist Noser überzeugt.