Mit dem Velo vom Nord- zum Südpol

Rund 150 Mitarbeitende der kantonalen Verwaltung, des Kantonsspitals und der kantonalen Schulen beteiligten sich im Juni an der Aktion "bike to work". Der Kanton setzt sich für ein nachhaltiges Mobilitätsverhalten ein und fördert das Umsteigen vom motorisierten Individualverkehr. Mit der Teilnahme an der Aktion "bike to work" setzt der Kanton Massnahmen aus dem Richtplan um.



Regierungsrat Röbi Marti
Regierungsrat Röbi Marti

147 Mitarbeitende fuhren im Monat Juni in 37 Teams während 2 160 Tagen mit dem Velo zur Arbeit und legten dabei 20 330 Kilometer zurück. Das entspricht dem Weg vom Nord- zum Südpol. Im Durchschnitt benützten die Mitarbeiter das Velo an 15 Tagen und radelten jeweils durchschnittlich zehn Kilometer. Wer mehr als die Hälfte seiner persönlichen Arbeitstage mit dem Velo oder kombiniert mit dem öffentlichen Verkehr absolvierte, konnten am nationalen Wettbewerb mitmachen. Bei der betriebseigenen Verlosung wurden die Gewinner aus allen Teilnehmern gezogen. Die Glückspilze heissen: Maja Blumer, Peter Zopfi, Vreni Rhyner, Hans Beitter, Jessica Dürst, Sabina Soleto, Corinna Reusser, Judith Legler, Ralph Glaus, Caroline Albert, Barbara Meili und Tina Daschkewitz.

Die Aktion "bike to work" wird seit 2005 vom nationalen Verband Pro Velo Schweiz organisiert und konnte gegenüber dem Vorjahr eine zweistellige Zuwachsrate verzeichnen. Erstmals nahmen schweizweit über 50 000 Personen daran teil. Mitarbeiter aus fast 1 100 Betrieben radelten gemeinsam 8,19 Mio. Kilometer mit dem Velo zur Arbeit und zurück.

Gesundheitseffekt erwiesenDie Betriebe gewinnen durch die Teilnahme motivierte und gesundheitsbewusste Mitarbeitende und ein positives Image. Zudem ist das Erlebnis im Team förderlich für das Betriebsklima. Die gegenseitige Motivation führt zu neuen Umsteigern und damit zu einem veränderten Mobilitätsverhalten. In einer Studie (www.tno.nl) konnte ausserdem der Gesundheitseffekt nachgewiesen werden: Velofahrer sind im Durchschnitt einen Tag weniger krank im Jahr.