Mit den Glarner Bergen Brot «schneiden»

Es war eine aussergewöhnliche Taufe bei der Firma Ferrari Messer in Schwanden. Getauft wurde das erste Panoramamesser mit dem einzigartigen Motiv der Glarner Berge und dem Martinsloch. Ein ganz spezielles Brotmesser, das nach einer Idee von Andy Hostettler entstand und auf Initiative von Angelo Ferrari realisiert wurde.



der Erfinder der Panoramamesser.
der Erfinder der Panoramamesser.

Jede Taufe hat auch eine Gotte und ein Götti. Dieses Amt einer nicht unbedingt üblichen Taufe übernahmen zum einen Corinna Elmer, die Schwester von Angelo und der bekannt Glarner Fotograf Urs Heer. An der Taufe anwesend war auch der Schöpfer dieses besonderen Messers, Andy Hostettler.

Warum dieses Brotmesser mit den Glarner Bergen?

«Irgendwann gelangte ich in den Besitz eines Brotmessers mit den Churfirsten-Massiven und nach kurzer Betrachtung die Idee, ein solches Messer mit den Glarner Bergen zu realisieren.» «Vom Gedanken bis zur Realisierung war es ein weiter Weg.» Angelo Ferrari erklärte an der erwähnten Taufe, dass viel Zeit und Geduld nötig war, bis er endlich zum eigentlichen Erfinder dieser Messer, Andy Hostettler, gelangte. «Und von diesem Moment bis heute, wo wir vor der Taufe des Messers stehen, war es ein weiter Weg.» Nun seien die ersten 600 Messer hergestellt und können in einer sehr schönen Verpackung gekauft werden.

Ein langer Weg von der Idee zur Realisierung

Um ein Messer mit einem möglichst naturnahen und ehrlichen Panorama zu realisieren, waren wie der Fotograf Urs Heer erklärte, viele Schritte und viele Anstrengungen nötig. «Ich hatte wohl einen grossen Fundus in meinem Archiv, aber zusammen mit einem Freund, der sich in den Glarner Bergen bestens auskennt, haben wir viele Touren unternommen.» Wie er ausführte, sei es insgesamt eine grosse Herausforderung gewesen, um am Schluss das richtige Panorama zu erstellen, welches dann auch für das Messer umgesetzt werden konnte. Auch für den Erfinder dieser Panoramamesser war dieses Projekt etwas Besonderes. «Erstmals haben wir ein solches Brotmesser mit einem Loch – nicht etwa zum Aufhängen des Messers – hergestellt.» Hostettler betonte, dass mit diesem zusätzlichen Detail in der Produktion der Klinge zusätzliche Arbeitsgänge nötig wurden.

Nach diesen Ausführungen schritt Ferrari, der ebenfalls sehr gespannt war, zur eigentlichen Taufe des Brotmessers mit den Glarner Bergen. Erstmals konnten die zahlreich erschienenen Gäste einen Blick auf das Messer werfen und sich von der «Schneidefähigkeit» der Glarner Berge überzeugen.