Mit neuem Logo in die Zukunft

Das „Haltli“ ist eine alt-ehrwürdige Glarner Institution. Bereits im Jahre 1896 wurde in der schmucken Ratsherren-Villa am Haltli-Abhang über Mollis eine Sonderschule eingerichtet. Seit damals werden in diesem bemerkenswerten Gebäude Kinder betreut, Kinder mit speziellen Bedürfnissen.



Das neue Logo des Heilpädagogischen Zentrum Glarnerland. (Bild: zvg)
Das neue Logo des Heilpädagogischen Zentrum Glarnerland. (Bild: zvg)

Im Frühjahr 1969 wurde auf Initiative von Dr. Jakob Brauchli-Guhl, Schulinspektor und Präsident der Gemeinnützigen Gesellschaft des Kantons Glarus (GGG), im alten Schulhaus Bilten eine glarnerische Schule für praktisch bildungsfähige Kinder eingerichtet. Sie war damals eine Aussenstation von Rapperswil. Im Herbst 1969 erwarb die GGG die alte Post in Oberurnen, weil die Räumlichkeiten in Bilten den Ansprüchen bereits nicht mehr genügten.

Wer hat eine Vorstellung davon, was in all den Jahren seither an Energie, Wohlwollen, Idealismus und Kampfgeist in diesen Institutionen gewirkt haben?
Vor fünf Jahren fusionierten die beiden Schulen "Tagesschule Oberurnen" und "Sonderschulheim Haltli" zum Heilpädagogischen Zentrum Glarnerland. Die Kinder und Jugendlichen werden seither in überschaubaren Gruppen von einem geschulten Team betreut und gezielt gefördert. In Oberurnen finden der Schulunterricht und die Betreuung der Kindergarten-, Unterstufen-, und Mittelstufenschüler/innen statt. In Mollis besuchen die Kinder der Mittel-, Ober- und Abschlussstufe den Unterricht.
Das Internat in Mollis bietet Kindern verschiedenen Alters die Gelegenheit, mit andern Kindern während der Woche zusammen zu leben.

Die Ziele der heutigen Praktikantinnen, Assistentinnen, Lehrpersonen, Therapeutinnen, Schulbusfahrer/innen, Sekretariats- und Leitungspersonen und Eltern sind immer noch ähnlich wie in den Anfängen der Unternehmung (Auszug aus den Statuten von 1912): Unterricht von Schulfächern in angemessener Form, Gewöhnung an ein geordnetes Gemeinschaftsleben und so weit wie möglich Vorbereitung für den Erwerb des eigenen Lebensunterhalts, zu erreichen durch eine geregelte familiäre Erziehung, durch Betätigung in der Hauswirtschaft und den Erwerb von Schulstoff.

Mit dem neuen Logo soll vermehrt auf das Angebot des Heilpädagogischen Zentrums aufmerksam gemacht werden.