Nachdem die Präsidentin der Grünen, Myrta Giovanoli, den Abend mit einem kurzen Rückblick auf das vergangene Jahr eröffnet hatte, stellte sie Christoph Zürrer, den Kandidaten der SP für die bevorstehenden Nationalratswahlen, vor.
Grüne unterstützen Christoph Zürrer
Der Vorstand hatte vorgängig bereits beschlossen, seine Kandidatur zu unterstützen, konnten sich anwesenden Mitglieder ein Bild von ihm machen. In seinem Votum betonte Christoph Zürrer vor allem, dass er zwar kein Grüner sei, doch oft und regelmässig im Landrat Anliegen der Grünen unterstütze und mittrage. Besonders im Bereich Energieversorgung wolle er solche Anliegen auch auf Bundesebene einbringen. Daneben sei die Stärkung der Randgebiete für ihn ein wichtiges Thema. Um eine solche Stärkung zu erreichen, müsse man sich unter anderem gegen übermässige Privatisierungen einsetzen.
Christoph Zürrer betonte, dass er als Nationalrat weder nur der Nationalrat der SP, als auch der Grünen wäre, sondern den ganzen Kanton vertreten würde. Doch er sei sich sicher, auch die Interessen der Umweltpolitik im Sinne der Grünen in Bern vertreten zu können. Im Anschluss an seine Präsentation beantwortete er gestellte Fragen ehrlich und konsequent. Mehrere Landräte der Grünen bestätigten zudem, dass sich Christoph Zürrer stets als angenehmer politischer Partner erwiesen habe. Zudem ist es in den Augen der Grünen nötig, dass auch eine Nicht-Bürgerliche Partei einen der drei Glarner Vertreter in Bern stellen kann damit auch die Interessen dieses Teiles der Bevölkerung im Bundesparlament eingebracht werden können.
Die rund vierzig anwesenden Mitglieder beschlossen schliesslich einstimmig die Unterstützung von Christoph Zürrers Nationalratskandidatur.
Humorvolle Musik der „Symphonie der drei Einigkeiten“
Nach dem offiziellen Teil der Versammlung wurden die Anwesenden von der „Symphonie der drei Einigkeiten“ musikalisch unterhalten. Die aus zwei „Landammänner“ und einer „Landafrau“ bestehende Gruppe gab sich als künftige Regierung und Vertretung der drei Gemeinden unter dem Namen „Symphonie der drei Einigkeiten“ zu erkennen und ermöglichte auf humorvolle Art einen Ausblick auf die Landsgemeinde 2011. Mit zwei Gitarren, einer Geige und Wortmeldungen unterhielten sie die Anwesenden aufs Beste. Nach einer beeindruckenden Zugabe der jungen Violinistin wurden sie zum Fondue eingeladen, das von den Grünen Frauen zubereitet wurde. Bei einem reichhaltigen, von Mitgliedern bestückten Dessertbuffet blieb genügend Zeit um Gespräche zu pflegen.
