Mobilitätsmarketing und Steuersubstrat


Gedanken zu den Memorialsanträgen öV an der Landsgemeinde 2011)
Was war vorher? Das Huhn oder das Ei? Die gleiche Frage kann man zu Angebot und Nachfrage im Glarner öV stellen. Was muss zuerst da sein, das Angebot oder die Nachfrage? Nachdem im aktuellen Richtplan die Steuerung durch Angebotssteigerung der Nachfrageorientierung gewichen ist, sollte eigentlich allen klar sein, dass wir zuerst unser Angebot erweitern müssen, um im Tourismusbereich und Kantonsmarketing verkäuflich agieren zu können. Dies sagt schon ein altes Sprichwort: Wo gsäht wird, kann geerntet werden. Ein konsequentes Mobilitätsmarketing gehört dazu.

Als neue Bewohner von Glarus Süd werden wir das Gefühl nicht los, dass in dieser Frage eindeutig zu wenig gemacht wird. Dazu gehören zwingend Verbesserungen der Schnittstellen zu den einzelnen Verkehrsträgern wie Veloständer, Park and Rail, Busbahnhof, usw. wie auch die konsequente Verfolgung einer klaren öV-Strategie. Der Halbstundentakt sowie die Verlängerung des Sprinters nach Linthal wäre ein klares Signal gegen aussen. Sie helfen den Kanton Glarus zu positionieren und die gewünschten Bewohner und Steuerzahler anzulocken. Wir stimmen deshalb den beiden Vorlagen an der kommenden Landsgemeinde klar zu und rechnen auch mit Ihrer Unterstützung.