Moni und die Luftpost

Moni singt. Mundartig. Moni setzt ihrem Publikum buchstäblich Flausen in den Kopf. Mal artig, mal unartig, aber immerzu ehrlich. Manche nennen es Kunst-Pop, manche sagen Schwingbesen-Jazz, wenn sich Moni mit ihren Bergschuhen, den grünen Wollsocken und dem kurzen, blauen Kleid mit den weissen Punkten ans Klavier setzt.



Monis Musik zeigt mit dem Finger aufs Herz und sticht dabei selten ins Fleisch. (Bild: zvg)
Monis Musik zeigt mit dem Finger aufs Herz und sticht dabei selten ins Fleisch. (Bild: zvg)

Monis Musik zeigt mit dem Finger aufs Herz und sticht dabei selten ins Fleisch. Man hebt leicht ab, verlässt jedoch nie den Raum.

Nach ihrem ersten Streich vom «Milch.Chästli» plaudert Moni ab März 2014 mit ihrem neuen Programm «Musig usem Näh.Chästli» über ihre Brieffreundschaften, ihr einsames «Milch.Chästli» und den fehlenden roten Faden.

Probetage in Murg (9.–12. Februar 2014)

Simone Baumann alias Moni ist die Enkelin von Rudolf Grob, der ab 1947 40 Jahr als Technischer Leiter in der alten Spinnerei Murg gearbeitet hat. «Jeden Sommer waren wir eine Woche bei unseren Grosseltern am Walensee in den Ferien. Meine Grossmutter hat jeden der 13 Kurfürsten bestiegen und konnte mir alle Namen der Reihe nach aufzählen. Sie hiess Heidi und war überglücklich als ich ihr erzählte, dass ich beim «Heidi»-Musical Teil 2 im Orchester spielen würde.» Zwei Jahre lang wohnte Simone jeweils im Sommer auf dem Walenstadtberg und spielte über 50 Musicalvorstellungen.

Umso mehr freut es Moni, dass Esther v. Ziegler sie spontan zu einem Gespräch nach Murg eingeladen hat. Die Fäden vom Hotel hat sie in der Hand und wird der vierköpfigen Band nichts weniger als die 5-stöckige Turmloft zur Verfügung stellen. Tagsüber werden sie im «Sagisteg» proben. Ab März geht dann die Post ab. Geplant ist auch ein Konzert im «Sagisteg». Das Datum wird in Bälde publiziert.