Mühlehorn – die Perle am südlichen Ufer des Walensees

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Dorfbegegnung Mühlenhorn wurden unlängst bei schönstem Wetter von Gret Menzi durch das Dorf geführt. Im Dorfkern rund um den Meerenbach steht als bekanntestes Wahrzeichen die Hammerschmiede.



Die Dorfbesichtigung in Mühlehorn. (Bild: zvg)
Die Dorfbesichtigung in Mühlehorn. (Bild: zvg)

Diese ist noch der letzte Zeuge aus der Zeit, als viele Gewerbebetriebe die Nähe des Baches für ihre Tätigkeit suchten. Früher gab es entlang des Meerenbaches unter anderem eine Gerberei und eine Küferei.

In späteren Jahren war die Fabrik Fröhlich, welche Webspulen produzierte, eine relativ grosse Arbeitgeberin für das Dorf und die nähere Umgebung. Die Fabrik ist heute geschlossen, das Gebäude steht noch und wird neuerdings wieder genutzt.

Ungenutzt und leer sind in Mühlehorn hingegen einige frühere Restaurants und Beizen. Die Zeiten, als holländische Reisegruppen in Mühlehorn stationiert waren und von dort Ausflüge ins Engadin oder in die Flumserberge machten, sind leider vorbei. Etliche Jahre hintereinander besuchten dieselben Gäste aus Holland das von Gret Menzis Eltern geführte Hotel-Restaurant.

Weiter führte unser Weg durchs Dorf entlang der Ruobstein- und Kerenzerstrasse. Eindrücklich sichtbar war, dass durch den Autobahnbau der Dorfteil Tiefenwinkel vom Dorfkern mit Schule, Läden und Kirche getrennt wurde.

Dennoch ist Mühlehorn reich an überraschenden Stellen. Wir entdeckten beispielsweise einen wunderschönen Garten, wo wir eine Symbiose einer Kletterrose mit einem Birnbaum bestaunten. Auch der Garten der katholischen Kapelle am Ufer des Walensees hat ein einmaliges Ambiente, ein wunderschöner Ort für Sommerkonzerte. Genauso geniessen kann man die wunderschöne Stimmung im Strandbad, gleich neben der Kapelle. Statt Konzerte, finden dort seit einigen Jahren Open-Air-Kinoaufführungen statt, diesen Sommer dreimal.

Die Serie der Dorfbegegnungen, organisiert von den Grünen Glarus Nord, fand mit dem wunderbaren Apéro, organisiert durch Ruth und Eugen Eberle sowie unserer Führerin Gret Menzi, ein würdiges Ende. Die Anwesenden genossen bei gemütlichem Zusammensein die Herzlichkeit der Mühlehorner. So konnten wir uns wahrhaftig gut begegnen.