Mühlehorner Begegnungstag

Am Samstagnachmittag traf man sich auf dem Dorfplatz zum ersten Mühlehorner Begegnungstag. Eine grössere Gruppe wanderte mit Förster Walter Mettler den Spuren der Wasserversorgung nach



Alle genossen nach der Wanderung den Apero und die Wurst vom Grill.
Alle genossen nach der Wanderung den Apero und die Wurst vom Grill.

Von der Schaltzentrale in der Oberschlacht zum Reservoir im Hohrain. Weiter ging es über das Vortobel und den Stutz zum Reservoir Haselboden. Im Stutz gab es zur Stärkung Getränke bis die Wanderung, übers Erkelin zum Pumpwerk Bluemboden in der Nachbargemeinde Murg über den Tiefenwinkel ins Dorf zurück weiterging. Eine kleinere Gruppe wanderte mit Gemeinderat Köbi Kamm den Sternenwald hinauf über den Fuchsfallentunnel zur Sagenbrücke, Geissegg und Vortobel zurück ins Dorf.

Beim Apero vor dem Restaurant Mühle traf man sich wieder und genoss die feinen Würste vom Grill. Gemeindepräsident Willy Kamm betonte bei seiner Begrüssung, wie wichtig solche Begegnungen, besonders im Hinblick auf die zukünftige Grossgemeinde Glarus Nord, für die Dorfgemeinschaft werden. Weiter informierte er darüber, dass es noch zwei Gemeindeversammlungen in Mühlehorn geben und ab dem 1. Juli 2010 der Gemeinderat nicht mehr im Amt sein werde und die Arbeiten vom neuen Gemeinderat, der am 13. September gewählt wird, übernommen werden. Er rief die BewohnerInnen dazu auf, aktiv bei der Neugestaltung der neuen Gemeindebehörden mitzuwirken und ihr Wahlrecht auszuüben.

Georg Küng, Senior, wusste Centimeter genau wann der See in den vergangenen Jahren welchen Stand erreichte und Roswitha Zimmermann erzählte die Sage vom Drachen und wie das Loch im Mürtschenstock entstanden sein soll. Die alten Filme, aufgenommen von Mathias Elmer, die die Zeit vom Bau des Eisenbahntunnels und der Walenseestrasse vor 50 Jahren aber auch das Leben im Dorf dokumentieren, stiessen bei Jung und Alt auf grosses Interesse. Kaffee und Kuchen, miteinander ins Gespräch kommen und gemütlich Beisammensitzen schlossen den rundum gelungenen Begegnungstag ab und die Idee im Winter einmal einen Geschichtenabend, an dem die Älteren erzählen wie es früher war, zu organisieren, wird weiterverfolgt.