Müll weg - … - Bühne frei

Das OK unter der Leitung von Thomas Nef arbeitete schon seit über einem halben Jahr an der Planung für dieses Chränzli. Peter Bäbler und Marion Oswald hatten die grosse Arbeit übernommen, zusammen mit allen Riegenleitern ein schönes und abwechslungsreiches Turnprogramm auf die Beine zustellen. Dazu gehörten auch die Ideen und die Verpackung aller Vorführungen in eine Geschichte. Als geschichtlicher Hintergrund wurde der Tagesablauf der Müllfrau Trudi Müllweger und dem Müllmann Männi Kübler gewählt.

Im ersten Teil des Abends unterstützen die zwölf Vorführungen vom Mukiturnen, vom Kinderturnen, der Jugi Mädchen und klein und gross, der Jugi Knaben, vom Männerturnverein, vom Turnverein und vom Turnerinnenverein den roten Faden von Trudi und Männi. So wurden noch so ausgefallene träume oder phantasien der beiden auf der Bühne mit turnerischen können dargestellt. Das Publikum bedankte sich jeweils spontan mit viel Applaus bei den Akteuren. Die Bühnenmannschaft welcher naturgemäss eher im Hintergrund arbeitete durfte ihren Applaus beim Schlussbild entgegennehmen.

Nach der Pause führte die Theatergruppe Sool dann ihr Stück Sturmfrii (Komödie in zwei Akten) auf. Remo Müller steckt in einer misslichen finaziellen Situation und ist psychisch am Abgrund. Sein Freund Kudi will im Helfen und hat Remos Haus als Frauen WeGe im Internet angpriesen. Drei Bewerberinnen kommen aus verschiedenen Gründen in die WeGe. Lena bekommt von ihrem Freund keinen Sportwagen, Sonja will ein Pferd, dass ihr Freund ihr nicht schenken will und Gigi hat die neue Waschmaschine in ihrer ehemaligen WeGe nicht bekommen. Remo Müller will zuerst nicht ausziehen und weigert sich standhaft vom Pöstler die eingeschriebenen Briefe entgegen zu nehmen. Zwei Tage später gibt es eine grosse Demonstration vor dem Hause. Mit dabei haben die Demonstranten einen Sportwagen, ein Pferd und eine Waschmaschiene, somit hat sich die WeGe von selber in kurzer Zeit aufgelöst. Nun kommt der Pöstler noch mit einer freudigen Nachricht für Remo Müller und muss aber zugestehen, dass er den Brief selber schon gelesen hat. Remo Müller bekommt einen neuen Job und kann sich an die Arbeit machen, seinen Schuldenberg zu reduzieren. Die Schauspieler ernteten viel Applaus für die gelungene Vorführung.

Im Anschluss an das Theater durfte zu den Musikklängen von der Glarner Band Hotlein das Tanzbein geschwungen oder einfach nur mitgeschunkelt werden. Gegen den Morgen lichteten sich die Reihen immer mehr bis am Schluss bei Tagesanbruch auch die Bar Feierabend machen konnte.

Danken gehört auch zu einem solchen Anlass, die turnenden Vereine und das OK Chränzli 2010 danken allen Sponsoren, Inserenten, Gönnern und Spendern ganz herzlich für die Unterstützung. Davon nicht ausgeschlossen ist natürlich die Gemeinde und die Schulgemeinde Netstal, welche immer offenen Ohren hat und die Vereine bei der Umsetzung solcher Projekte unterstützt. Danke auch den vielen Besuchern die den Weg in die Mehrzweckhalle Netstal auf sich genommen haben bei diesen misslichen Wetterverhältnissen. Und zu guter Letzt ein grosses Kompliment an alle Teilnehmenden und ihre Riegenleiter für ihren Fleiss bei den Proben und dem grossen Einsatz während den Vorführungen.

Die Tombolalose fanden guten Absatz dank der attraktiven Preise. Für die noch nicht abholten Preise gibt es weitere Informationen auf der Homepage des TV Netstal <link http: www.tvnetstal.ch>www.tvnetstal.ch .

Natürlich nicht vergessen wird der Dank an das gesamte OK, welches sehr gute Arbeit geleistet hat. Ihr habt für uns Turnende viel geleistet, damit wir einen so tollen Anlass erleben durften.