Musikalische «highlights» auf Ämpächli

Die fünfte Austragung der «Bergchilbi Ämpächli» der Sportbahnen Elm AG auf der Terrasse vom Restaurant Ämpächli war auch dieses Jahr ein musikalischer Hochgenuss. Weit über Dreihundert Besucherinnen und Besucher erschienen, um die junge Alpornbläserin Lisa Stoll, Oesch‘s die Dritten und die Superländerkapelle Carlo Brunner zu sehen und zu hören.



Musikalische «highlights» auf Ämpächli

Eines kann vorweggenommen werden, sie alle wurden nicht enttäuscht. Der Nachmittag auf Ämpächli war ein musikalisches Erlebnis, ein musikalischer Hochgenuss. «Was wir heute Nachmittag in einmaliger Landschaft und mit tollen Interpreten erleben konnten, hat unsere Erwartungen weit übertroffen.» Dies die Worte einer Besucherin, die sich anschliessend beeilte, um noch eine Unterschrift von Melanie Oesch zu ergattern. Am Sonntagnachmittag auf der Terrasse vom Ämpächli waren die Interpretinnen und Interpreten für einmal hautnah zu erleben.

Die «Zierliche» und das Alphorn

Eröffnet wurde die Bergchilbli wie gewohnt von der Superländlerkapelle Carlo Brunner, ein Garant für gute Musik, aber auch für schönes Wetter an diesem Anlass. Es war dann auch Carlo Brunner, der die erste Solistin Lisa Stoll, dem in grossen Scharen erschienenen Publikum vorstellte. Lisa Stoll, ein 14-jähriges, eher zierliches Mädchen, das die Zuhörer mit ihren Klängen aus dem Alphorn bereits mit den ersten Tönen begeisterte. Es war schon erstaunlich, mit welcher Selbstverständlichkeit und Leichtigkeit sie diesem Alphorn klarste und reine Töne entlockte. «Ich hatte beim ersten Solostück von Lisa direkt «Hühnerhaut», so hat mich ihr Vortrag ergriffen.» Dies nur eine von vielen Stimmen die erstaunt waren, wie ein so junges Mädchen dieses sicher nicht leicht zu spielende Instrument beherrschte. Lisa ist erst 14 Jahre alt und spielt seit rund vier Jahren auf dem Alphorn. In ihrem jugendlichen Alter hat sie bereits viele internationale Preise errungen. Ein absoluter Hörgenuss war sicher das Stück «Tanz der Kühe», eine Komposition von Carlo Brunner, mit dem sie den «Stadlstern 2009» gewinnen konnte.

Natürlich und erfolgreich – Oesch’s die Dritten

Bereits zum dritten Mal waren Oesch’s die Dritten im Glarnerland, diesmal auf Ämpächli zu sehen und zu hören. Nach ihrem Auftritt im Landesplattenberg und am «Sound of Glarus» stand dieses Jahr die «Bergchilbi Ämpächli» auf ihrem Programm. Ihre Musik passt eindrücklich in die Landschaft mit dem Martinsloch und den Tschingelhörner im Hintergrund. Vor allem der Naturjodler, vorgetragen von Melanie und auf dem «Örgeli» begleitetet von ihrem Vater, passte herrlich in die Umgebung. Ein Geheimnis der Familie Oesch ist sicher die Zusammensetzung der Formation, die generationsübergreifend ist. Das Publikum spürte vom ersten Ton an, hier ist Begeisterung, Freude und Leidenschaft im Spiel. Mit ihren musikalischen Darbietungen konnten Oesch’s die Dritten auf jeden Fall die Gäste auf Ämpächli begeistern und eine tolle Stimmung schaffen. «Es war ein wunderschöner Nachmittag, mit ausgezeichneten Interpreten und Interpretinnen und toller Musik. Wir freuen uns schon heute auf die kommende Bergchilbi.» Eine Besucherin sprach sicher damit das aus, was die meisten Gäste an diesem Nachmittag empfanden.