Den Höhepunkt des Projektunterrichtes der Abschlussklassen bildete das Einzelprojekt. Die Schülerinnen und Schüler wählten dafür selber ein Thema aus, welches sie bearbeiteten. Sie legten fest, welche Ziele sie erreichen wollten und wie diese gemessen werden sollten. Anschliessend wurden Ablauf- und Zeitplanung erstellt.
Recherchen zum Projektthema oder die exakte Planung des Projektgegenstandes waren die nächsten Schritte. Artikel
Wenige wählten ein Thema aus dem sozialen Bereich oder eins mit einem wissenschaftlichen Ansatz. So wurden zum Beispiel das Leben im Jahre 1817 mit dem im Jahre 2017 verglichen, mit einer dritten und vierten Primarklasse ein vier Meter grosses Naturmandala im Wald gestaltet oder linkshändige Schreib- und Zeichenversuche einer Rechtshänderin über einen längeren Zeitraum ausgewertet. Die meisten Schülerinnen und Schüler wählten ein Projekt, in dessen Verlauf ein Gegenstand produziert wurde.
Am Schluss der Präsentation stand die Preisverleihung: Die Projekte von Adrian Landolt, Aaron Streiff und Luca Hämmerli wurden von den Besuchern des Anlasses als die attraktivsten und interessantesten nominiert; sie erhielten die Publikumspreise. Alessia Contaldo Lema, Lukas Landolt und Damon Müller gewannen die Preise, die die Projektunterrichtslehrkräfte vergaben.
Es ist anspruchsvoll, eine Arbeit und damit auch einen Teil des eigenen Lernens für 10 Wochen selber zu planen und voranzutreiben. Dies zeigte sich im Laufe der Abschlussprojekte deutlich. Es brauchte Ausdauer, um bis zum Schluss durchzuhalten und auch bei Rückschlägen weiterzumachen.
Die Qualität der präsentierten Abschlussprojekte ist unterschiedlich. Mit dem Wissen, dass jeder Jugendliche einzigartig ist, haben aber alle individuell im Projektunterricht gelernt und ganz sicher auch sehr viel über sich selber erfahren.
