Netstal erneut geschlagen

Auch nach dem Spiel gegen Walenstadt wartet der FC Netstal weiter auf die ersten Punkte. Gegen einen Gegner, der zu packen gewesen wäre, verlor man durch zwei Gegentore in der letzten halben Stunde mit 0:2. Das Spiel war ausgeglichen mit vielen Tormöglichkeiten auf beiden Seiten. Nach dem ersten Gegentor konnten die Netstaler nicht mehr reagieren.



Der FC Netstal wartet weiter auf einen Sieg. (Bild: zvg)
Der FC Netstal wartet weiter auf einen Sieg. (Bild: zvg)

Die Chalchi-Elf stieg entschlossen und offensiv ins Spiel. Bereits in der zweiten Minute bot sich Goldstein nach schöner Vorarbeit von Marco Esposito die erste Chance. Er scheiterte jedoch am Walenstadter Schlussmann. In der Folge machte auf beiden Seiten das Offensivspiel den stärkeren Eindruck. Die Defensivarbeit wurde teilweise vernachlässigt, wodurch sich immer wieder Tormöglichkeiten auf beiden Seiten ergaben. Dem Torerfolg am nächsten kamen die Walenstadter in der 36. Minute. Zuerst rettete der Pfosten für die Netstaler, wenige Augenblicke später konnte Moor einen Rückstand mit einer Glanzparade verhindern. Auf der anderen Seite verfehlte Protopapa das Tor mit seinem Schuss von der Strafraumgrenze knapp. Die erste Halbzeit blieb dann torlos.

Nach Wiederanpfiff änderte sich vorerst nur wenig, das Spiel blieb ausgeglichen. Es zeichnete sich ab, dass in diesem Spiel dem ersten Tor entscheidende Bedeutung zukommen sollte. Nach gut einer Stunde konnten dann die Gäste aus Walenstadt das Führungstor bejubeln. Gegen einen herrlichen Volleyschuss von der Strafraumgrenze aus blieb Moor chancenlos. Wer nun eine Reaktion der Netstaler erwartete, musste enttäuscht feststellen, dass diese ausblieb. Es schien, dass dieser Gegentreffer die Chalchi-Elf resignieren liess. Der zweite Walenstadter Treffer, ebenfalls erzielt durch einen schönen Distanzschuss, bedeutete dann die entgültige Entscheidung.

Für Netstal stehen nun zwei spielfreie Wochenenden an. Somit bleibt drei Wochen Zeit um sich auf die weiteren Aufgaben vorzubereiten und bis Ende September bereit zu sein, den Fehlstart zu korrigieren.