Netstaler Passerelle statt aus Holz bald aus Stahl?

Der Gemeinderat Netstal gibt grünes Licht für einen Ersatz der heutigen Holz-Passerelle. Diese Information ist dem März-Bulletin der Gemeindebehörde zu entnehmen. Vorgesehen ist eine Stahlkonstruktion mit einem Rundbogen.



Grünes Licht für einen Ersatz der heutigen Holz-Passerelle (Bild; hasp)
Grünes Licht für einen Ersatz der heutigen Holz-Passerelle (Bild; hasp)

Die Kosten von rund 175‘000 Franken sollen zu 40 Prozent von der Gemeinde Netstal übernommen werden, die Restsumme geht zu Lasten des Kantons. Die Netstaler Gemeindebehörde findet die vom Departement „Bau und Umwelt“ vorgeschlagene Lösung bestechend und hat dem Vorschlag für den Ersatz der heutigen Holzpasserelle zugestimmt.

Eine neue Stahlkonstruktion

Es tut sich was in Sachen Passerelle in Netstal! Nachdem Gemeinderat und Schulrat ein erstes Projekt mit einer Lichtsignalanlage wegen Sicherheitsbedenken und verkehrstechnischen Probleme abgelehnt hat, lag der Ball bis dato beim Departement „Bau und Umwelt“. Nach einem erneuten Vorstoss des Netstaler Gemeinderates kommt nun offenbar Bewegung in diese Angelegenheit. Wie aus dem März-Bulletin des Gemeinderates entnommen werden kann, hat das vom zuständigen Departement beauftragte Ingenieurbüro Trümpi aus Glarus dem Gemeinderat Netstal einen neuen Vorschlag vorgelegt. Geplant als Ersatz für die heutige, baufällige Holzkonstruktion ist erneut eine Passerelle, diesmal aber eine aus Stahl und nicht aus Holz. Der Gemeinderat findet den Vorschlag auf den ersten Blick bestechend. Es soll eine neue Stahlkonstruktion mit einem Rundbogen als oberer Abschluss installiert werden. Diese Stahlkonstruktion ist verzinkt und der Boden mit einem rutschsicheren Betonbelag versehen. Vorgesehen ist, den Metallbogen auf Wunsch der Gemeinde farbig zu gestalten. Die neue Passerelle hat grundsätzlich die gleichen Ausmasse wie die heutige. Die voraussichtlichen Kosten für den Ersatz dieser Passerelle betragen rund 175‘000 Franken, wovon gemäss kantonalem Strassengesetz die Gemeinde 40 Prozent zu übernehmen hat. Die Restsumme geht zu Lasten des Kantons. Die notwendigen Arbeiten für den neuen Übergang über die stark frequentierte Hauptstrasse sollen während den Sommerferien in Angriff genommen werden.