Neue CVP- Strukturen ab 1. Oktober 2008

Die Kantonale CVP tagte in der linth-arena sgu zu den Parteistrukturen und bereitete neue kantonale Statuten vor. Der Zusammenschluss der kommunalen Ortsparteien wird auf Ende September 08 angestrebt.



CVP KJlausuretagung vom 16. Februar: zu Parteistrukturen und neuen Statuten (Bild: zvg.)
CVP KJlausuretagung vom 16. Februar: zu Parteistrukturen und neuen Statuten (Bild: zvg.)

Als Übergangslösung werden die Ortssektionen jeweils die Traktanden der Gemeindeversammlungen bis 2010 weiterhin vorberaten. Die Weiterführung der Fraktionsgemeinschaft CSP / CVP auf kantonaler Ebene wird eindrücklich bestätigt.

Zusammenschluss zu drei Ortssektionen


Fast 30 Parteimitglieder trafen sich zur Klausurtagung in der linth-arena sgu. Nach einem Rückblick von Parteipräsident Peter Landolt auf die letzte Klausurtagung, fiel der Startschuss für die Vorarbeiten zur Parteistrukturüberprüfung. Die Teilnehmer arbeiteten in Arbeitsgruppen Glarus Süd, Mitte, Nord und CSP. Es kristallisierte sich bald eine Einigung heraus, wenn auch noch nicht bis ins letzte Detail. Als Ziel wird angestrebt, dass sich die Ortsparteien bis Ende Sept. 2008 zu Süd, Mitte und Nord zusammenfinden, analog der drei Gemeinden. Die zusammengeschlossenen Sektionen erhalten die Aufgabe, sich politisch aktiv mit den Fragen rund um die drei Gemeinden, inkl. Wahlen zu kümmern. Die Dörfer erhalten so Mitspracherecht in Bezug auf neue Gemeindeordnungen und den anstehenden Wahlen. Die jetzigen Ortssektionen sollen aber weiterhin die Möglichkeit haben, sich bis zur definitiven Einführung der drei Gemeinden um die laufenden kommunalen Gemeindeversammlungsgeschäfte zu kümmern. Die letzte Gemeindeversammlung findet in jeder Gemeinde im Jahr 2010 statt. Die CSP sieht Potenzial, sich in der Unterländer Gemeinde zu erweitern.

CSP und CVP: eine Politik auf zwei starken Beinen


Im zweiten Teil der Tagung wurden die Statuten der kantonalen CVP vollständig überarbeitet und angepasst. In den Voten zu den einzelnen Punkten wurde deutlich, welche Stellung die CSP innerhalb der kantonalen CVP hat. Sie wird als Bereicherung und als Stärkung empfunden. Gerade eine Mittepartei, wie die CVP, lebt von verschiedenen Standpunkten und erhält somit ein breites Spektrum. Dies ist keine Schwäche, sondern eine Stärke. "Einheitsparteien" lassen keine vielfältigen Meinungen und breite Diskussionen zu. Nur in der Auseinandersetzung der verschiedenen Standpunkte lassen sich tragfähige Lösungen finden - eine Erkenntnis, die heute leider je länger je mehr verloren geht! Die Klausurtagung endete mit einem feinen Mittagessen aus der SGU- Küche.