Neue Geschäftsführerin und ausstehende Kurtaxen

An der Versammlung der Elm Ferienregion konnte mit Bianca Kohler die neue Geschäftsführerin vorgestellt werden. Zu reden gab aber vor allem der budgetierte Debitorenverlust und eine Statutenänderung.



Präsident Urs Bäbler begrüsst die zahlreichen Mitglieder im «Panixerstübli» in Elm. (Bilder: jhuber) Die neue Geschäftsführerin Bianca Kohler stellt sich vor. Walter Elmer stellt zum Budget und zur Statutenänderung eigene Anträge. Der zurückgetretene Rolf Elmer wird für seine Tätigkeit im Vorstand geehrt.
Präsident Urs Bäbler begrüsst die zahlreichen Mitglieder im «Panixerstübli» in Elm. (Bilder: jhuber) Die neue Geschäftsführerin Bianca Kohler stellt sich vor. Walter Elmer stellt zum Budget und zur Statutenänderung eigene Anträge. Der zurückgetretene Rolf Elmer wird für seine Tätigkeit im Vorstand geehrt.

Über ein Jahr voller Aufs und Abs konnte der Präsident der Elm Ferienregion Urs Bäbler an der Hauptversammlung im «Panixerstübli» in Elm berichten. Auf der einen Seite freuten ihn die zahlreich abgeschlossenen oder in der Realisierung befindlichen Projekte wie auf Mettmen oder Tschinglen. Auf der anderen Seite betrübten ihn die gesunkenen Logiernächte sowie Schliessungen. «Ich finde es auch schade, dass wir in diesem Jahr keine Gästekarte im Sommer lancieren können.» Mit den verschiedenen Leistungsträgern sei man einfach nicht auf einen gemeinsamen Nenner gekommen. «Ganz abgeschrieben habe ich diese Aktion aber noch nicht.»

Erfreulich sicher auch, dass mit Bianca Kohler eine junge Glarnerin als Nachfolgerin für Jonas Schaffner als Geschäftsführerin gefunden werden konnte. Nach der Einarbeitungszeit im Winter war sie schon beim Sechseläuten gross im Einsatz und begleitete den Umzug des Tourismusbüros zum neuen Standort bei den Sportbahnen. «So sind wir in Zukunft sicher näher bei unseren Gästen», freut sich hier Bäbler.

Der späte Winter beeinträchtigte wieder einmal die Jahresrechnung, welche mit einem Minus von rund 7000 Franken abschloss. Hauptgrund hier sei ein Debitorenverlust von rund 6000 Franken. Und für das kommende Jahr sieht das Budget einen weiteren budgetierten Verlust von 20 000 Franken voraus. Dies sehr zum Missfallen von Walter Elmer, der hier eine Erklärung verlangte und eine Kürzung auf 1500 Franken beantragte. Der Verlust resultierte aus ausstehenden Kurtaxen, führte dazu Bäbler weiter aus, welche von einem Dienstleister seit einigen Jahren nicht abgegeben wurden. Es sei darum kaum realistisch, dass Elm Ferienregion die Ausstände jemals erhalten werde. «Deinem Wunsch werden wir aber so entsprechen, dass wir alle unsere Möglichkeiten ausschöpfen werden.»

Elmer meldete sich auch bei der vorgeschlagenen Statutenänderung zu Wort. Der Vorstand wollte hier die Mindestgrösse ihres Gremiums auf vier statt wieArtikel bisher sechs senken. Da Elmer befürchtet, dass die freiwählbaren Mitglieder zugunsten der Vertreter der Leistungsträger – wie Gemeinde, Bahnen und Gastronomie – ins Hintertreffen geraten könnten, schlug er hier im Gegenzug die Verschmelzung der Sportbahnen Elm mit den übrigen Bergbahnen vor. Damit alle Mitglieder über das Anliegen befinden können, wurde der Antrag auf die nächstjährige Versammlung zurückgewiesen.