Neuntapriller und Co. bei «Aeschbacher»

Letzten Mittwoch waren 50 «Neuntapriller» und Co. Zaungäste in der neuesten Sendung von Kurt Aeschbacher unter dem Motto «Wie neu geboren». Seit dem 9. April 1988, dem 600-Jahr-Jubiläum der Schlacht bei Näfels, existiert der «Verein der am Neunten April Geborenen», ein Plauschclub, der sich jährlich zu einem Geburtstagstreff einfindet.



Neuntapriller und Co. bei «Aeschbacher»

Diesmal fand – wegen des Fernseh-Termins – die Zusammenkunft erst zwei Tage später statt. Kurt Aeschbacher wurde nach der Sendung mit einem «Ein Meter-Glarner Birnbrot» überrascht.

Eigentlich war Bundespräsidenten Alain Berset (geboren am 9. April!) als Interviewgast vorgesehen und geplant; doch durchkreuzte seine Japanreise dieses Vorhaben. Dennoch wartete das Redaktionsteam mit zwei im April geborenen auf (einer sogar am 9. April).

Vierzig reisten aus dem Glarnerland per Bus an, zehn trafen direkt bei der Zürcher Labor-Bar «Aeschbacher» ein, wo sich im umfunktionierten ehemaligen Fabrikgebäude an der Schiffbaustrasse ein TV-Aufnahmestudio befindet.
Kurt Aeschbacher überraschte mit einer halbstündigen, witzigen, selbstironischen und informativen Nonstop-Einführung zur Sendung. Eindrucksvoll war das unmittelbare Erleben der etwa 20-köpfigen Fernsehcrew mit Regie, Kameraleuten, Kamera-Galgen, Beleuchtern, in einer Fabrikhalle, die durch raffinierte Beleuchtung in ein Fernsehstudio verwandelt wurde.

Zu Gast waren die Aprilgeborene Magrit Läubli, mit 90 immer noch auf der Bühne; Pascal Zimmermann, der Maturand, der mit seinem Drohneneinsatz, kleine Rehkitzen vor dem sicheren Tod durch Mähmaschinen rettet; Petra Sprecher, der erfolgreichen Stuntfrau aus Los Angeles und Liam Klenk, ein am 9. April Geborener, der als Stefanie geboren und nunmehr als 47-jähriger verheirateter Mann auftritt.
Kurt Aeschbachers Stärke ist seine einfühlsame Art des Fragens und die Fähigkeit in unvorbereiteten Interviews seine Vis-à-vis wie selbstverständlich zu ganz persönlichen Aussagen aus ihrem Leben zu bewegen.

Nach der Sendung wurde Kurt Aeschbacher ein Ein-Meter-Glarner-Birnbrot überreicht. In Paris gebe es Parisette, aus dem Glarnerland käme das «Glarniette», nach dessen Genuss man – dem Sendethema gemäss – «wie neugeboren sei».