Aus Sicherheitsgründen bleibt das Gebiet um die betroffene Liegenschaft weiterhin grossräumig abgesperrt. Die evakuierten Personen können vorläufig nicht zurück in ihre Wohnungen. Weitere Evakuierungen können nicht ausgeschlossen werden. Die Lage wird fortlaufend neu beurteilt. Die Kantonspolizei Glarus bittet die Bevölkerung, sich zugunsten ihrer Sicherheit an die Absperrungen zu halten und bittet diesbezüglich um Verständnis. Weiterhin bestehen über den Verbleib des 62-jährigen Hausbesitzers keine Anhaltspunkte. Die Möglichkeit, dass er sich unter den Trümmern befindet und in einem Zusammenhang mit der Explosion steht, kann nicht ausgeschlossen werden. Zudem laufen polizeiliche Fahndungsmassnahmen.
Der Sachschaden dürfte nach ersten Angaben der Versicherung zirka 1,2 Millionen Franken betragen. Mehrere Gebäude wurden durch die Detonation zum Teil leicht bis schwer beschädigt. Die Explosionsursache wird untersucht. Gegenwärtig werden die Trümmer der Explosion weiter abgetragen. Die Räumungsarbeiten unter Leitung des Wissenschaftlichen Forschungsdienstes WFD Zürich kommen planmässig voran.
Die nächsten Ermittlungsresultate werden in drei bis vier Tagen erwartet. Die Kantonspolizei Glarus / das Verhöramt des Kantons Glarus informiert, sobald neue Erkenntnisse vorliegen.
«Harte Arbeit reicht meistens nicht aus»
