Niederlage in letzter Minute

Der FC Linth04 und auch der FC Phönix Seen zeigten schlechte Leistungen. Es war kein Spielfluss drin und schlussendlich gewann nicht der Bessere, sondern der Glücklichere. Und dies waren die Gäste aus Winterthur.



Der FC Linth04 verlor in letzter Minute das Spiel gegen FC Phönix Seen. (Motivbild: zvg)
Der FC Linth04 verlor in letzter Minute das Spiel gegen FC Phönix Seen. (Motivbild: zvg)

Die erste Halbzeit war sehr ausgeglichen. Keines der beiden Teams vermochte das Spiel in die Hand zu nehmen. Dabei hatte der FC Linth04 Mühe mit der aggressiven Spielweise der Gäste aus Winterthur. Die Spieler des FC Phönix Seen waren defensiv sehr gut organisiert und hatten die beiden Angreifer des FC Linth04 gut im Griff. Auch Spielmacher Mato bachelor Sego meinte nach der Partie Folgendes: «Wir fanden gegen die gute Defensive der Gäste in der ersten Halbzeit kein Rezept und hatten somit Mühe im offensiven Bereich. Doch die Glarner kamen noch zu Chancen: Einmal setzte sich der junge und agile Ebipi auf der rechten Seite gut durch und legte Sego auf. Doch der Schlussmann des FC Phönix Seen parierte souverän. Und der Nachschuss von Lima parierte der sehr gute Arlotta nochmals sehr stark. Die Gäste kamen auch das eine oder andere Mal gefährlich vor Tobias Sutter. Meistens nach Ballverlusten im Spielaufbau der Glarner kamen sie zu Abschlussversuchen. Doch die Schüsse und meistens auch die letzten Pässe waren zu ungenau und brachten kaum Gefahr. Und wenn einmal ein Schuss aufs Tor kam, dann parierte der Linth-Torhüter souverän. So gingen zwei ebenbürtige Mannschaften mit einem verdienten 0:0 in die Pause und hatten die Erkenntnis, dass die beiden Defensivabteilungen sehr gute Arbeit verrichteten und so den Angreifern keinen Raum für Akzente liessen.

Keine Besserung in der zweiten Halbzeit

Die zweite Halbzeit war nicht besser und interessanter als die erste. Die beiden Mannschaften waren weiterhin ebenbürtig und hatten kaum Torchancen. Somit konnte keines der beiden Teams das Spiel dominieren und deshalb kamen auch keine der beiden Mannschaften zu Torchancen. «Wir agierten zu unbeweglich und hatten Mühe mit dem aufsässigen Gegner und schlussendlich haben wir zwar nicht verdient verloren, aber Sieger hätte es in diesem Spiel auch keine geben dürfen», so Aprils Fazit nach dem Spiel. Doch die Glarner versuchten zwar schneller zu spielen, doch es gelang ihnen nicht. Sie hatten Mühe mit dem Platz, aber auch mit der Genauigkeit der Pässe. So konnten die beiden Defensivabteilungen einen ruhigen Abend verbringen, denn die offensiven Abteilungen machten es auch einfach. Kurz vor Schluss hätte Russo beinahe den Matchball verwertet, doch der Schlussmann der Winterthurer Arlotta hielt mirakulös. Und so kam es wie es kommen musste: Der FC Phönix Seen traf kurz vor dem Abpfiff zum Sieg. Dabei köpfelte Moser ins Tor von Tobias Sutter ein. Die Glarner hatten einen schlechten Tag eingezogen und vor allem waren sie im Gegensatz zur Partie in Seuzach offensiv zu harmlos und konnten die Gegner somit nicht unter Druck setzen. Die Partie hätte eigentlich keinen Sieger verdient gehabt und man muss sagen, dass der Glücklichere und nicht der Bessere gewonnen hat.