Wasser und Sonne sind notwenige Bedingungen für Leben und Entwicklung in der Natur. Nur wenn beide Faktoren vorhanden sind, kann so ein neues Pflänzchen spriessen, woraus sich irgendwann ein kräftiger Baum entwickelt. Wasser und Sonne stehen aber auch am Anfang des Wachstums des LINTHPARKs in Linthal. Aus der Brache alte Spinnerei Linthal entsteht, dank der Kraft des Wassers und der Sonne, die neue Pflanze «LINTHPARK». Das künftige Zuhause nicht nur für das Gesundheitszentrum, sondern auch für regionale Unternehmungen und Dienstleister. «Hier schliesst sich der Kreis schön», erklärt Hans Peter Keller und meint damit, dass analog zur Zeit der Blüte der Glarner Textilindustrie auch heute wieder die Kraft des Wassers Ausgangspunkt für die weitere Entwicklung ist.
Seit gut zwei Monaten drehen sich die Räder der neuen Turbine des Linthwerks und sind schon auf der gewünschten Leistung von mehr als 1500 Kilowatt. «Das Schmelzwasser und die häufigen Niederschläge geben der Maschine einiges zu tun. Das Kleinkraftwerk wird so rund 7,8 Gigawatt Strom ins Netz liefern können. Diese Energie reicht aus, um gegen 2500 Haushalte mit sauberem Strom zu versorgen. Dazu kommen die Solarpanels auf dem Dach, die zusätzlich zirka 11 000 kW Strom im Jahr produzieren. Saubere erneuerbare Energie, welche dazu den schönen Nebeneffekt hat, auch eine finanzielle Sicherheit für weitere Projekte zu bieten. «Auch dank der kostendeckenden Einspeisevergütung haben wir auf Jahre hinaus ein solides Einkommen, das uns in anderen Bereichen Investitionen ermöglichtArtikel.» Rund sechs Unternehmen und Firmen werden bis im September ihr neues Zuhause im LINTHPARK beziehen. Weiterer Platz sei aber, so Keller, noch vorhanden und neue Interessenten würden sich immer wieder melden. Die Entwicklung vom LINTHPARK kann so nach dem Tag der offenen Tür am 29. September sicher weitergehen, auch dank der Kraft der Sonne und des Wassers.
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