Nur die allerdümmsten Kälber wählen ihre Metzger selber


Auch wenn der Titel dieses Leserbriefes etwas abstrus klingt, trifft dieser für uns Schützen den Nagel auf den Kopf. Zwar haben die Schützen und Jäger am 13. Februar dieses Jahres die Schlacht um die unnötige Waffenschutzinitiative gewonnen, doch den Krieg noch lange nicht. In einem Partei-Programm wurde gar die Abschaffung der Armee aufgenommen. Es wird nicht lockergelassen, bis die Armee am Boden ist. Bei der kürzlichen Militärdebatte in Bern konnte man miterleben, wie wichtig es ist, dass die richtigen Parlamentarierinnen und Parlamentarier im National- und Ständerat Einsitz nehmen. Lassen wir uns nicht blenden von Kandidaten, die in den Medien verkünden, sie stehen hinter der Armee. Wie wichtig die Armee in Krisen- und Katastrophenzeiten ist, beweist sie gerade jetzt im Lötschental, wo sie seit fast einer Woche pausenlos zugunsten der Bevölkerung im Einsatz steht. Und was eine Armee-Abschaffung für Schützen und den Breitensport-Schiessen bedeuten würde, kann sich jeder selbst ausrechnen.

Vor den Wahlen gibt es viele Kandidatinnen und Kandidaten, die mit allerlei Versprechungen und Äusserungen versuchen Stimmen von anderen Lagern zu erhalten. Wir Schützen unterstützen Pankraz Freitag, Haslen, als Ständerat und Martin Landolt, Näfels, als Nationalrat im diesjährigen Wahlkampf. Beide Parlamentarier haben uns im Frühling 2011 aktiv gegen die Waffeninitiative unterstützt. Dies ist uns nicht verborgen geblieben und darum gebührt den beiden bisherigen Politikern unser vollstes Vertrauen.