Die Stadtkirche geschmückt mit Geweih, Tannen und Laub, eindrückliche Jagdmusik der Jagdhornbläsergruppe Glarnerland, eine spezielle Hubertus-Predigt von Pfarrerin Aline Kellenberger, Gebete, Lesungen und Fürbitten von Diakon Matthias Kühle: Der Gottesdienst mit der ökumenischen Hubertusmesse für Parforcehörner in Es vom 11. November (Beginn: 17 Uhr) verspricht besonders festlich zu werden.
Schon im Mittelalter bestand der Brauch, am 3. November, dem Hubertustag, eine feierliche Messe zu Ehren des heiligen Hubertus, des Patrons der Jäger und Forstleute, zu lesen. Die Kirche wurde mit dem Grün der Wälder geschmückt, und die Jäger kamen mit ihrem Jagdgerät und oft sogar mit den Hunden. «Der Gottesdienst vom 11. November ist aber beileibe nicht nur etwas für Jäger und Forstleute. Vielmehr wollen wir ein Fest der Dankbarkeit über die Schöpfung Gottes feiern, deren Teil wir alle sind. Wir wollen dankbar sein für die vielfältigen Möglichkeiten und Fähigkeiten, die Gott uns geschenkt hat, die Erde zu bebauen und sie verantwortungsvoll im Hinblick auf künftige Generationen zu gestalten», sagt Pfarrerin Aline Kellenberger.
Die Jagdhornbläsergruppe Glarnerland bietet unter der Leitung von Walter Erni einmal jährlich eine solche Hubertusmesse dar, abwechselnd in den einzelnen Gemeinden. Sie freut sich, dieses Jahr im Hauptort zu konzertieren und das spezielle Brauchtum der Bevölkerung präsentieren zu dürfen. Am 18. November gestaltet sie die Messe für Parforcehörner in Es (bearbeitet von Reinhold Stief) zudem in der St. Otmarskirche in Uznach. (mb)
