Über die Rechnung entstand eine rege Diskussion. Auf den ersten Blick sieht sie gut aus, im operativen Bereich steckt sie aber in den roten Zahlen. Es fehlen mind. zwei Millionen. Vor allem ist es nicht mehr möglich, kleinere Anschaffungen, die unbedingt betätigt werden müssen, auszugeben. Es fehlt ein «Kriegskässeli», aber budgetierte Sachen grösseren Ausmasses können ohne Probleme angegangen werden, ob es nötig ist oder nicht. Auf die Frage, ob die Gemeinde mit den versprochenen Einsparungen auf Kurs ist, kann noch keine Aussage gemacht werden. Fakt ist, dass sich der Kanton auf Kosten der Gemeinden gesund gestossen hat, aber die Gemeinden auf Dauer die ihnen übergebenen Aufgaben im Sozialbereich wie Schule und Heime nicht in der Lage sind, ohne zusätzliche Steuerprozente zu bewältigen.
Das Geschäft Hochwasser Mitlödi wurde von der alten Gemeinde übernommen. Im vorliegenden Projekt ist die Firma Trümpy für den Kanal und den Hochwasserschutz auf der rechten sowie die Gemeinde für den Hochwasserschutz auf der linken Seite zuständig. Dieses Geschäft ist unbestritten.
Die Umzonungen im Thon und im Mühlenareal machen Sinn, es werden keine Einwände gemacht.
Das Traktandum Plattenberg war nicht geplant, ist aber aufgrund der Naturgefahren unumgänglich, zumal dieses Touristenangebot das Grösste im Kanton ist und noch ausgebaut werden könnte.
Das Vergabereglement landwirtschaftlicher Liegenschaften, Heuteile und Alpen kommt auf Antrag eines Bürgers im 2009 vor die Gemeindeversammlung. Mittlerweile sind es 23 Artikel, die zu reden geben.
Der Planungskredit der Turnhalle Linthal wurde an der Gemeindeversammlung 2011 angenommen, die Kostenberechnung liegt nun vor. Dieses übernommene Geschäft der Gemeinde Linthal wird von der Versammlung unterstützt, zumal die Halle diesen Winter wegen Einsturzgefahr geschlossen werden musste.
Am 22. Juni steht uns eine interessante Gemeindeversammlung bevor, die hoffentlich rege besucht wird.
