Parteien sind orientiert

Nicht allzu viel „Fleisch am Knochen“ hat die kommende Gemeindeversammlung Glarus vom 29. Mai im Schützenhaussaal. Gemeinderechnung, Hochwasserschutzmassnahmen und die Erneuerung der Weihnachtsbeleuchtung stehen auf der Traktandenliste, neben den Mitteilungen der Gemeindepräsidentin Andrea Trümpi.



Ende Mai ist die Gemeindeversammlung in Glarus. (Bild: jhuber)
Ende Mai ist die Gemeindeversammlung in Glarus. (Bild: jhuber)

Die Glarner Gemeinderechnung für das Jahr 2008 fällt bekanntlich erneut gut aus, auch wenn Glarus noch lange nicht schuldenfrei ist. Aber man war auch im vergangenen Jahr in jeder Beziehung bemüht, zu sparen und möglichst wenig zu investieren. Jedenfalls konnte die Nettoschuld pro Einwohner, die im Jahr 2005 fast 6'000.- Franken betrug weiterhin reduzieren, sie beträgt nun noch knapp 3'500.- Franken. Zum guten Ergebnis trugen vor allem die Holzverkäufe und die Werkbetriebe neben den Sparbemühungen bei.

Hochwasser Schutzmassnahmen

Wenig zu reden dürften die geplanten Hochwasser-Schutzmassnahmen im Bereich der Wuest-, Krumm und Kälenrunse geben. Sie müssen der neuen Bundesgesetzgebung angepasst werden, nachdem bereits im Jahr 1999 eine erste Sanierung beschlossen worden war. Die Stimmbürger wurden diesbezüglich im „Memorial“ der Gemeinde Glarus eingehend mit anschaulichen Fotos und Plänen informiert. Das Bruttokreditbegehren beläuft sich auf 2'950’000.- Franken.

Erneuerung Stadtschmuckaufhängung

Der Vereins Glarus Service hat den Antrag gestellt, es sei für eine neue Stadtschmuckaufhängung (Weihnachtsbeleuchtung/Sommerschmuck) ein entsprechender Kredit zu gewähren, der sich Brutto auf 135'000.-Franken beläuft. Offen sind dabei die Beiträge von Glarus Service und des Kantons. Planung und Betrieb des neuen Stadtschmucks wären dann Sache der Werkbetriebe Glarus. Zu diesem Antrag könnte es Diskussionen geben, aber grundsätzlich ist zu erwarten, dass man einverstanden ist, dass etwas zu geschehen hat.