Pfarrer Edi Aerni in Netstal eingesetzt

Mit einem Festgottesdienst ist der neue reformierte Pfarrer von Netstal, Edi Aerni, am 4. Advent offiziell in sein Amt eingesetzt worden.



Der neue Netstaler Pfarrer Edi Aerni. (Bilder: mb.) Frank Gross
Der neue Netstaler Pfarrer Edi Aerni. (Bilder: mb.) Frank Gross

Edi Aerni wirkt bereits seit 1. Oktober als Pfarrer in Netstal. Nach der Wahl durch die Kirchgemeindeversammlung im November hat ihn nun Dekanin Almut Neumann offiziell ins Amt eingesetzt. «Es ist schön, dass zum neuen Kirchenjahr mit dem neuen Pfarrer auch ein Neuanfang erfolgt», meinte die Dekanin.

Luther habe gesagt: «Predige du das Wort und lass Gott die Leute fromm machen.» Und Paulus hatte es im zweiten Brief an die Korinther folgendermassen formuliert: «Wir wollen ja nicht Herren über euren Glauben sein, sondern wir sind Mitarbeiter an eurer Freude.» Aber herrscht Freude in unseren Gottesdiensten? Der Pfarrer solle vorangehen, «doch wir sind alle gemeinsam dazu berufen», so Almut Neumann. Ihr symbolisches Geschenk an den neuen Pfarrer war denn auch ein kleines, feines Herz mit zwei Hälften in unterschiedlichen Farben, zusammengefügt in eine Form, was bedeute, dass alle «unterschiedlich und doch verbunden» seien.

Ein Freudentag


Frank Gross, Präsident der reformierten Kirchgemeinde Netstal, bezeichnete den 4. Advent als Freudentag: Er dürfe mit Freude feststellen, dass Pfarrer Aerni den Draht zur Bevölkerung gefunden habe und die Bevölkerung auch den Draht zu ihm. «Es braucht die Gemeinde, um ihm beizustehen», sagte der Kirchenpräsident, was die Anwesenden offiziell versprachen.

Musikalisch wurde der Festgottesdienst von den Inspirational Singers bereichert. Beim anschliessenden Apéro im Freien hiessen der kantonale Kirchenratspräsident Pfarrer Ulrich Knoepfel und der kantonale Kirchenrat Otto Wyss als Götti der Kirchgemeinde Netstal den neuen Pfarrer herzlich willkommen. Ihnen gleich taten es die zahlreichen Anwesenden, die sich auf die Zukunft mit Edi Aerni freuen.