Mit der Färbung der Blätter beginnt für viele die Pilzsaison. Worauf gilt es da genau zu achten? Giftig oder geniessbar? Geschützte Zeit oder nicht? Wo lasse ich die Pilze kontrollieren?
Mit dem hauseigenen Pilzspezialisten Sepp Hobi sind wir in die spannende Welt der Pilze eingetaucht.
Fliegenpilz, Knollenblätterpilz, Steinpilz, Eierschwämme usw. Die einen sind lecker, gesund und eine Delikatesse, die anderen können tödlich giftig sein. Wie und wo wachsen Pilze? Was ist ihre «Funktion» in der Natur?
Am Samstagmorgen durchstreiften wir den Wald rund ums Näfelser Oberseetal und bestimmten im Anschluss die gefundenen Pilze. Auf der Suche nach verschiedenen Pilzen fanden wir ein stattliches Repertoire an über 50 Arten. Vom Grünblättrigen Schwefelkopf bis zum Hallimasch, der auch während der Schonzeit der Pilze gesammelt werden darf. Wussten Sie, dass es auch im Glarnerland Trüffel gibt? Zum Beispiel der Spitzwarzige Hirschtrüffel und darauf parasitisch wächst die Kopfige Kernkeule – der Hinweis, das sich darunter ein Trüffel befindet.
Während der Exkursion lernten die Teilnehmer mehr über die Merkmale von jenen Speisepilzen, die giftigen Exemplaren sehr ähnlich sehen. Pilze sollten deshalb immer zusammen mit dem Stiel zur Kontrolle gebracht werden, um zu verhindern, dass der Kontrolleur wegen mangelnden Erkennungsmerkmalen die Pilze nicht zum Verzehr freigibt.
Über die Wirkung von Magic Mushrooms wusste Sepp Hobi, Pilzkontrolleur a.D. ebenso zu berichten, wie über die verschiedenen Vergiftungssyndrome.
Wir danken den Organisatoren zu dem gelungenen Anlass und freuen uns jetzt schon auf die nächste Herausforderung!
Ein herzlicher Dank gebührt der Geschäftsleitung, welche den Anlass grosszügig unterstützte. Vor allem jedoch sei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern gedankt – ohne deren Anwesenheit ein solcher Anlass gar nicht möglich wäre.
