Polizei vermarktete das Produkt Sicherheit!

Nach dem Erfolg im letzten Jahr führten die Kantonspolizeien Uri und Glarus am vergangenen Samstag wiederum auf dem Urnerboden eine Präventivaktion zur Unfallverhütung für Motorradfahrer durch.



Eine Gruppe Motorradfahrer: Teilnemer an der Präventivaktion der Kantonspolizei Glarus und Uri (Bild: kaschwanden)
Eine Gruppe Motorradfahrer: Teilnemer an der Präventivaktion der Kantonspolizei Glarus und Uri (Bild: kaschwanden)

„Mit dieser Aktion möchten wir zu Beginn der Motorradsaison möglichst viele Motorradfahrerinnen und Motorradfahrer ansprechen, damit keine unnötigen Risiken eingegangen werden“ sagte der Chef der Verkehrspolizei Uri, Richard Arnold. „Wir sind heute hier um den Motorradfahrern das Produkt Sicherheit zu vermarkten“ so Arnold weiter.

Radarlasergerät zur Bekämpfung des Rasertums

So konnten sich sämtliche Bikerinnen und Biker von Ruedi Uhlmann, zuständig bei der Kantonspolizei Glarus für Verkehrsprävention und Verkehrserziehung, ein Radarlasergerät, das speziell für die Bekämpfung des Rasertums angeschafft wurde, erklären lassen. Bei dieser Gelegenheit durften die Besucher auch selber Geschwindigkeitsmessungen mit diesem neuen Gerät machen. Die Töffahrer konnten sich aber auch ein Bild davon machen, wie dieses Lasergerät eingesetzt wird.

Fahrverhalten der Motorradfahrer

Der Glarner Polizist Markus Zünd, selber ein begeisterter Motorradfahrer, als auch der Chef vom Fachdienst für Verkehr, Paul Schnyder, zeigten in einem Zelt Unfallbilder sowie Videosequenzen über das Fahrverhalten der Motorradfahrer. An einem Infostand konnten sich die Anwesenden Tipps zur richtigen Bekleidung für ihr Hobby holen. Zuständig für die technischen Fragen war ein Experte vom Amt für Strassen und Schifffahrt des Kanton Uri. Zum Erstaunen der meisten Biker, demonstrierte ein Fahrlehrer den Verkehrsteilnehmern auf zwei Rädern, wie unterschiedlich der Bremsweg bei einer Geschwindigkeit von 30, beziehungsweise 50 Stundenkilometern auf einem Kiesweg für sie sein kann.

Zitronengelbe Kurvenleitpfeile

Die Polizei konnte aber auch über Massnahmen informieren, die bereits getroffen wurden, um die Klausenpassstrecke für Motorradfahrer sicherer zu machen. So wurden neue, Zitronengelbe Kurvenleitpfeile, sowie verschiedene Infotafeln über das befahren einer gefährlichen Strecke aufgestellt. Das Interesse der Bikerinnen und Biker war gross und somit auch die Gewissheit des Erfolges für diese „Super-Biker“ Präventionskampagne der organisierenden Polizeiorgane.