Positive Bilanz nach einem Jahr

Der vor einem Jahr eröffnete „SCHABZIGER® Höhenweg“ hat der Region am Fusse des Fronalpstocks neue Impulse gegeben. Wandervögel, Naturfreunde und Touristen finden auf dem neuen Themenweg eine anregende Mischung an informativen und kulinarischen Erlebnissen. Ein Angebot, das von Ausflüglern gerne genutzt wird.



Madlen Wichser gewinnt den ersten Preis des Wettbewerbs vom Schabziger-Höhenweg. Links: Pankraz Hauser
Madlen Wichser gewinnt den ersten Preis des Wettbewerbs vom Schabziger-Höhenweg. Links: Pankraz Hauser

Das im Gebiet Glarus Nord gelegene Mollis wird vor allem als Gewerbe- und Industriestandort wahrgenommen. Als Tourismus- und Wandergebiet ist der Ort jedoch weniger bekannt. Doch seit im Juni letzten Jahres die GESKA AG zusammen mit dem Verkehrsverein Mollis und den Restaurateuren den „SCHABZIGER® Höhenweg“ eröffnet hat, weht ein frischer Wind im Wandergebiet Habergschwänd – Mullern – Fronalp. Die bislang einfache Wanderroute hat sich zu einem spannenden Themen- und Erlebnisweg mit kulinarischer Genussmöglichkeit gemausert und die Region um eine echte Attraktion bereichert.

Region neu belebt



Die Bilanz nach einem Jahr fällt denn auch positiv aus: Wanderer aus der ganzen Schweiz und dem angrenzenden Ausland haben die Region neu entdeckt. Die Gastrobetriebe entlang des SCHABZIGER® Höhenweges vermelden denn auch deutlich mehr Gäste in ihren Betrieben. Dass schon viele Wanderer den Themenweg unter die Füsse genommen haben, bestätigt auch der bei der Eröffnung lancierte Wettbewerb. Die Wettbewerbsfragen hat nur beantworten können, wer die Infotafeln entlang des Wegs aufmerksam gelesen hat. Über 200 Personen haben am Wettbewerb teilgenommen – und die meisten von ihnen die Fragen richtig beantwortet. Vor kurzem hat die Verlosung stattgefunden und den drei Erstplatzierten wurden die Preise übergeben. Die Hauptsiegerin (aus Glarus) darf sich nun auf einen einstündigen Alpenrundflug für zwei Personen freuen, während die Zweit- und Drittplatzierten (aus Jona und dem süddeutschen Singen) einen Konsumationsgutschein im Wert von Fr. 400.- respektive Fr. 200.- erhalten haben. „Alle, für die es diesmal nicht geklappt hat, erhalten aber noch weitere Gelegenheiten“, verspricht Trümpy, „die Teilnahmekarte für die nächste Runde sind im Druck und werden in Kürze am SCHABZIGER® Höhenweg bereit liegen.“

Erlebnis für die Sinne



Der SCHABZIGER® Höhenweg wirbt nicht nur für die wunderschöne Region um den Fronalpstock, sondern ebenso für das kulinarische Erlebnis GLARNER SCHABZIGER®, dem ältesten Markenprodukt der Schweiz. „Auf zehn Tafeln wird informativ und einfach verständlich über Geschichte, die Produktion und Vermarktung des Schabzigers informiert. Aber auch über die Alp- und Berglandwirtschaft im Glarnerland und über die Milch selbst ist Interessantes in Text- und Bildform zu erfahren. Bei der Station 5 steht in einem Unterstand sogar eine mechanische Stöckliformmaschine aus dem Jahr 1910, welche ursprünglich in der „Zigerribi“ Mollis während vielen Jahren Stöckli formte“, erklärt Johannes M. Trümpy CEO der GESKA AG und Projektleiter des Themenweges. Johannes M. Trümpy betont das Gesamtkonzept: „Heute reicht es nicht mehr aus, einen Wanderweg zu machen. Die Leute suchen ein sinnliches Erlebnis. Der SCHABZIGER® Höhenweg ist daher mehr als eine Wanderung, er ist ein Themenweg, der alle Sinne anspricht."

So ist auch das kulinarische Angebot ein wichtiger Bestandteil. Für Wanderer und Touristen bieten die Restaurants am SCHABZIGER® Höhenweg eine grosse Auswahl von Schabziger-Gerichten an. Aktuell hat die GESKA AG die Gastrobetriebe mit den eigens für Zigerstöckli entwickelten Schabziger Mühlen ausgestattet, die jeweils mit den Schabziger-Gerichten serviert werden. Damit lassen sich die Speisen je nach Gusto und in der richtigen Dosierung nachwürzen.

GESKA liegt Region am Herzen



Neben dem SCHABZIGER® Höhenweg engagiert sich die GESKA AG für weitere Projekte im touristisch-kulturellen Bereich: Auf der Alp Obererbs ist eine Schauzigerei mit komplementärem Tourismusangebot durch die Gemeinde Elm angedacht. Und in Ergänzung soll der Höhenweg oberhalb von Elm, zwischen der Alp Obererbs und dem Empächli in naher Zukunft zu einem Erlebnisweg ausgebaut werden, so die Absichten der GESKA.