Prächtige Bärgchilbi im Klöntal

Ein strahlender Spätsommer-Sonntag brachte viele Besucher ins Klöntal. Am Vormittag war es zwar noch etwas kühl, man spürte bereits den nahenden Herbst.

Die Bärgchilbi vom Jodelklub Glärnisch Glarus, beim Vorauen, bot auch dieses Jahr seinen zahlreichen Besuchern viel volkstümliche Musik, eine leistungsfähige Festwirtschaft sowie nach anfänglichem Zögern viel Spass beim Steinstossen.

 



Zahlreiche Besucher an der Bärgchilbi vom Jodelklub Glärnisch Glarus im Klöntal. (Bild: zvg)
Zahlreiche Besucher an der Bärgchilbi vom Jodelklub Glärnisch Glarus im Klöntal. (Bild: zvg)

Das bekannte Schwyzerörgelitrio Gufelgruess sorgte für urchige und abwechslungsreiche Stimmung. Speziell motiviert war das Alphornquartett Tödifirn bei dieser herrlichen Kulisse im Klöntal zu spielen. Der bunte Strauss von Jodelliedern und Naturjutzen vom Jodelklub Glärnisch, seit Jahren unter der bewährten Leitung von Willy Walter, fanden grosse Beachtung. Natürlich wurde auch das Jodellied «Ds Chlüntel» gesungen, der Text stammt vom ehemaligen Riedener Lehrer und Gemeindepräsidenten Balz Stüssi. Und als Abschluss dieser fröhlichen Bärgchilbi hörten die gut gelaunten Besucher vom Jodelklub «Ds Glarnerländli».
Nach dem Mittag wurde der Parcours für das Steinstossen eröffnet. In der Kategorie «Frauen» wurde mit dem 12-Kilo-Stein gestossen und die «Männer» mussten einen 25-Kilo-Stein stossen. Nach einigem Zögern herrschte aber Stossbetrieb. Von den Anfängerinnen und Anfängern wurden zwar keine Höchstleistungen erzielt, den Plausch hatten sie allemal.

Unter den Besuchern waren auch viele Familien anzutreffen. Die Wirtschafts- und Küchenequipe vom Jodelklub war aber ihrer Aufgabe jederzeit gewachsen. Das reichhaltige Getränkesortiment, die feinen Grillspezialitäten und besonders die Spezial-Käseschnitte mit Chabissalat erzielten guten Absatz. Auch das Kuchenbuffet von den Jodlerfrauen fand regen Zuspruch.

Der Jodelklub Glärnisch möchte sich ganz herzlich bei der Familie Weber bedanken, die uns ihr Pachtland gratis zur Verfügung stellte. Bedanken möchte er sich aber auch bei allen Besucherinnen und Besuchern. Sicher geht ihr mit dem Schreibenden einig, wie es in einem Jodellied von Adolf Stähli heisst: «I ha ne schöne Sunntig g’ha».