Mit diesem Schlüssel hat die Gemeindepräsidentin jederzeit Zutritt zu ihrem neuen Arbeitsplatz, denn es darf damit gerechnet werden, dass sie nicht immer zu den offiziellen Bürozeiten in ihrem neuen Büro anzutreffen sein wird. Das Schild vor ihrem Büro wurde übrigens bereits ausgewechselt, denn erstmals steht darauf „Gemeindepräsidentin“
Bereits gut eingelebt
In den ersten Tagen habe sie bereits erste Akten und Unterlagen studiert und mit verschiedenen Mitarbeitern auch erste Gespräche geführt. In nächster Zeit werde sie in der Hauptsache damit beschäftigt sein, sich in ihr neues Amt einzuleben. Beabsichtigt ist, dass sie, wenn immer möglich am jeweils Morgen spätestens ab 09.00 Uhr bis 1200 Uhr im Amt anzutreffen sei. Am Dienstag allerdings erst am Nachmittag, da sie am Vomittag noch im Gericht beschäftigt sei. „Ich hatte gestern bereits eine erste offizielle Sitzung mit den Gemeindepräsidenten von Netstal, Ennenda und Riedern im Zusammenhang mit der laufenden Gemeindestrukturreform. Dabei geht es mir, wie übrigens auch meinem Vorgänger darum, die Position von Glarus als Kantonshauptstadt zu vertreten und zu festigen. Zudem werde ich im Projekt Gemeindeorganisation aktiv mitarbeiten. Dabei geht es unter anderem auch um die Frage ob die drei neuen Einheitsgemeinden ein Parlament haben sollen oder ob weiterhin die Gemeindeversammlungen bestimmen.“ Mit sicherem Handgriff behändigte sich Andrea Trümpy eines entsprechenden Ordners, ein Zeichen, dass sie sich mit den Örtlichkeiten bereits bestens vertraut gemacht hat.
Erste Gemeinderatsitzung im August
In der ersten, von ihr geleiteten Gemeinderatssitzung am 16. August wird in erster Linie die Frage der Kommissionsverteilung im Vordergrund stehen. Sie selbst werde vorderhand die Einbürgerungskommission, sowie die Verkehrskommission in welcher sie Vizepräsidentin ist, übernehmen. Sie werde auch weiterhin in der Baukommission tätig sein. Dazu kommt eventuell noch der Gemeindeführungsstab, in welcher gemäss Mathias Jenny, der Gemeindepräsident oder neu die Gemeindepräsidentin von Amtes wegen Einsitz hat. „Mein Ziel wird es sein, die Gemeindestrukturreform optimal umzusetzen und wie erwähnt, die Position von Glarus als Hauptstadt des Kantons zu vertreten. Weiterhin gilt mein Augenmerk auch der Sanierung der Gemeindefinanzen, damit wir bis zum Zusammenschluss der vier Gemeinden besser dastehen. Im Weiteren unterstütze ich auch das für Glarus äusserst wichtige Projekt der UBS Arena. Ich habe ja seinerzeit bei der Abstimmung im Gemeinderat für dieses Projekt auch mit Ja gestimmt.“
glarus24.ch wünscht der neuen Gemeindepräsidentin in ihrem neuen, für die kommenden Jahre sicher sehr anspruchsvollen aber interessanten Amt, viel Erfolg.
Impressionen zur Landsgemeinde
