Pragelbus wird Mitte Oktober eingestellt

Der auf vollständiger Eigeninitiative basierende Pragelbus startet nach erfolgreichem Probebetrieb im letzten Jahr 2009 erstmals mit regulärem, im Kursbuch veröffentlichtem Fahrplan. Auch die Tarife wurden ins schweizweit gültige Tarifgefüge eingebaut. Der offizielle Startschuss erfolgt am Samstag, 04. Juli 2009.



Noch fährt er bis Mitte Oktober: der Pragelbus (Bild: zvg.)
Noch fährt er bis Mitte Oktober: der Pragelbus (Bild: zvg.)

Der Betrieb dieses die Kantone Schwyz und Glarus verbindenden öV-Angebotes kann nicht allein aus den Fahrausweis-Einnahmen finanziert werden. Leider musste die IG Pragelbus zur Kenntnis nehmen, dass gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten die Suche nach zahlungsbereiten Sponsoren äusserst schwierig ist. Die erforderlichen CHF 80‘000 konnten bei weitem nicht erbracht werden, was zum bedauerlichen Entscheid führte, zwar 2009 den Pragelbus mit reduziertem Angebot zu betreiben, diesen aber ab Mitte Oktober wieder einzustellen und in den Folgejahren nicht mehr wieder

aufzunehmen.

Der aktuelle Fahrplan sieht neu wie folgt aus:

Der Betrieb wird am Samstag, 04. Juli 2009 aufgenommen.

Vom 04. Juli 09 bis am 11. Oktober 09 verkehrt der Pragelbus an Samstagen sowie Sonntagen. Zusätzlich verkehrt der Bus vom 13.07.-21.08.2009 von Montag bis Freitag. Betriebsschluss ist am 11. Oktober 2009. (Platzreservation obligatorisch: Tel. 041 817 75 00, Mo-Fr: 06.30 h – 18.30 h /

Sa: 08.30 h – 12:00 h, 12.30 h – 17.00 h).

Die IG Pragelbus dankt den Beitragsleistern, insbesondere der Gemeinde Muotathal, der Stiftung "Carl und Elise Elsener-Gut Stiftung“ und dem Verkehrsverein Muotathal ganz herzlich für ihre Bereitschaft und Unterstützung; ohne sie hätte der Betrieb bereits im laufenden Jahr nicht sichergestellt werden können.

Der Entscheid ist der IG Pragelbus nicht leicht gefallen, ist doch der letztjährige Probebetrieb auf grosse Akzeptanz und Interesse gestossen. Mehr als 2‘800 Fahrgäste haben in nur 6 Wochen die einmalige Schönheit der Karstlandschaft erleben können. Die Interessengemeinschaft hat mit viel Engagement und Begeisterung an die Idee der neuen, voralpinen Passverbindung geglaubt – umso grösser ist die Enttäuschung und das Bedauern über den nun zu treffenden Entscheid.