Projekt «AVANTI» – Umweltverbände «mauern»!

An der Generalversammlung der Sportbahnen Elm AG wurden die Geschäfte in Rekordtempo verabschiedet. VR-Präsident Hansjörg Rhyner kritisierte die Umweltverbände.



Projekt «AVANTI» – Umweltverbände «mauern»!

«Das Wetter können weder Sie als Aktionäre, noch wir vom Verwaltungsrat bestimmen.» Wie VR-Präsident Hansjörg Rhyner weiter ausführte, schlagen sich Wetterprognosen und meteorlogische Statistiken eins zu eins in die Kasse der Sportbahnen nieder. Durch diese Wetterkapriolen in der vergangenen Saison sei der Gesamtertrag der Sportbahnen um 14 Prozent gesunken. «Dies sind sehr schmerzhafte Einbussen.»

Fokus auf den Sommertourismus


Ohne den Blick auf den Wintertourismus zu verlieren, werde man sich vermehrt auf den Sommertourismus konzentrieren. «Wandern ist in und die neue Leidenschaft der Schweizerinnen und Schweizer. Aus diesem Grund haben die Sportbahnen mit den Partnern Elm-Sernftaltourismus und der Gemeinde Glarus Süd das Projekt «AVANTI» entwickelt. Ziel dieses Projektes ist es, den Sommertourismus noch attraktiver zu gestalten.»

Umweltverbände gegen das Projekt


Ein Dämpfer sei für ihn nun die erneute Einsprache von Umweltverbänden gegen das zukunftsorientierte Projekt «AVANTI», welches dem Sommertourismus in Elm und Umgebung die notwendigen Impulse verschaffen würde. «Es ist für mich unverständlich, dass hier vonseiten sogenannter «Naturfreunde» schonende und nachhaltige Projekte einfach so torpediert werden.» Bezeichnend sei, dass der Hauptharst der Einsprecher nicht zu den Einheimischen zählt, sondern dass dies fremdgesteuerte Fanatiker aus dem Flachland seien. Recht deutliche Worte des Präsidenten.

Keine Diskussionen zum Geschäftsbericht


Trotz wenig erfreulichen Zahlen genehmigte die Versammlung ohne Diskussion den Geschäftsbericht und die Jahresrechnung. Auch genehmigt wurde der Antrag, den Bilanzgewinn von rund 2600 Franken auf die neue Rechnung zu übertragen. Rhyner bedankte sich nach dieser kurzen GV bei seinem Direktor Bruno Landolt und bei dem Chef Finanzen Heinz Huber sowie bei den übrigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren grossen Einsatz während einer – bedingt durch die unsichere Wetterlage – sehr schweren Saison.

Bevor zum gemütlichen Teil mit Imbiss geschritten werden konnte, bedankte sich Regierungsrätin Marianne Lienhard bei den Sportbahnen Elm AG. Sie betonte dabei vor allem die grosse Bedeutung dieses Unternehmens als wichtiger Arbeitgeber in der Region.