Projektwochen im Kindergarten Mollis

Drei Wochen befassten sich die Kindergartenkinder von Mollis eingehend mit den Tieren unseres Waldes. Die Kindergärtnerinnen realisierten das Projekt in Zusammenarbeit mit zwei Psychomotorik-Therapeutinnen. Basierend auf einem Lehrmittel der Psychomotorik entstanden auch die Unterrichtslektionen zu den einzelnen Tieren.



Projektwochen im Kindergarten Mollis

Psychomotorik steht für ein ganzheitliches und entwicklungsorientiertes Konzept, das Bewegung und Wahrnehmung gleichermassen fördert. Sie beschäftigt sich mit der Wechselbeziehung von Wahrnehmung, Fühlen, Denken, Bewegung und Verhalten. Im Zentrum steht der bewegte Körper.

Jede Woche arbeiteten die Kinder mit einem neuen Tier und lernten so Eichhörnchen, Fuchs und Hirsch von einer ganz neuen Seite kennen. Jeweils am Montag gestaltete die Psychomotorik-Therapeutin eine Einführungslektion zum Tier der Woche. Aus einem Schulzimmer wurde kurzerhand ein Waldzimmer. Darin errichteten die Kindergärtnerinnen wöchentlich einen neuen Bewegungs-Parcours, welcher die Eigenschaften des aktuellen Tieres aufnahm. So konnten die Kinder balancieren und klettern wie das Eichhörnchen. Mutig erkundeten sie den spannenden, aber auch leicht unheimlichen Fuchsbau. Die Kinder rannten wie der Hirsch durch den fiktiven Wald und spürten im Anschluss ihre klopfenden Herzen. Nebst viel Bewegung bearbeiteten die Kinder Arbeitsblätter und bastelten zum Thema.

Im Vordergrund des Projektes standen immer die Freude am Bewegen, die eigene Körperwahrnehmung, die Förderung der sozialen Kompetenzen sowie das Stärken des Selbstvertrauens. Dass die Kindergärtnerinnen dieses Ziel erreicht haben, davon zeugten beim Verlassen des Schulzimmers die vielen fröhlichen und zufriedenen Kinder.