Pumpenspeicherprojekt Linthal 2015

An der Regierungsratssitzung vom 11. April 2006 wurde auch die Interpellation Pumpenspeicherprojekt Linthal 2015 behandelt.



Die geplannte Erweiterung beim Kraftwerk Linth-Limmern (Bild: l.conte; Grafik: nok.ch)
Die geplannte Erweiterung beim Kraftwerk Linth-Limmern (Bild: l.conte; Grafik: nok.ch)

Der Regierungsrat stellt mit Genugtuung fest, dass die Interpellanten den Wert des Projektes für den Kanton Glarus an sich erkennen. Er stellt fest, dass über das Projekt bis anhin offen und umfangreich kommuniziert worden ist. So fanden eine öffentliche Info-Veranstaltung in der Aula der Kantonsschule und verschiedene Orientierungsanlässe für Entscheidungsträger (betroffene Gemeinderäte und Bevölkerung, Landratsbüro, Richtplan-Kommission, Amtsstellen usw.) sowie für Verbände und NGOs statt. An sämtlichen Veranstaltungen gingen die Verantwortlichen offen auf schwierige Fragen ein. Das Projekt Linthal 2015 ist nicht nur für das Glarner Hinterland, sondern für das ganze Glarnerland eine grosse Chance und soll deshalb realisiert werden. Selbstverständlich werden dabei die gesetzlichen Rahmenbedingungen eingehalten. In diesem Sinne nimmt der Regierungsrat zu den Grundlagen der Pumpspeicherung, zum Projekt Linthal 2015 und deren ökonomischen und ökologischen Folgen Stellung. Er betont, dass das Projekt Linthal 2015 auch in ökologischer Hinsicht ein grosses Potenzial birgt.

Anlässlich der Präsentation des Geschäftsberichtes 2005 von der Glarner Kantonalbank in der Hammerschmiede in Mühlehorn betonte Regierungsrat Pankraz Freitag in seinem Referat die Wichtigkeit dieses Projektes. Wörtlich sagte er: „Dieses Projekt ist für den Kanton Glarus eine grosse Herausforderung aber auch eine riesige Chance, welche in dieser Grössenordnung nie mehr kommen wird.“