Quantett Johannes Kobelt kommt nach Schwanden

Die Eigenkreation «Quantett», einst als Wort mit Druckfehler abgehandelt, ist heute in der Musikwelt zum Begriff geworden für alle Ensembles, die zu dritt im gleichen Konzert mehr als 20 Instrumente und mindestens 5 verschiedene Musikarten spielen. Am Samstag, 30. Oktober, sind die drei begnadeten Musiker mit ihrem aktuellen Programm «Fabulös – Tabulös» im Gemeindezentrum Schwanden zu Gast.



Katharina Kobelt
Katharina Kobelt

Das Reich der Musik ist wohl unerschöpflich an Instrumenten, Klangfarben, Melodien und Rhythmen. Einen Ausschnitt aus dieser Vielfalt vermittelt seit seiner Gründung im Herbst 1973 das Quantett Johannes Kobelt. Katharina Kobelt, Adrian Bodmer und Johannes Kobelt bringen verschiedene Musikarten und -stile nicht etwa durcheinander, sondern in einer ausgewogenen, bunten Mischung zur Darstellung. Die Wurzeln der Kompositionen sind in der Klassik, im alten Jazz, in der ungarischen und rumänischen Zigeunermusik, im alten Russland und in der Schweiz zu finden.

In einer Zeit des ausgesprochenen Spezialistentums ist es besonders beachtenswert, dass alle drei Musiker mehrere Instrumente virtuos beherrschen. Ihr «klingendes Instrumenten-Museum» lässt zum Teil bekannte, aber auch unbekannte und gar kuriose Instrumente aus fünf Jahrhunderten und verschiedensten Kulturkreisen ertönen.

Die pure Lust am Entdecken eines Klanges, seiner Vielfalt und Emotionalität, macht die drei Instrumentalisten zu begabten Tonsetzern, die kompositorisch geistreich überall zu Hause sind.

Das Instrumentarium des Quantetts Johannes Kobelt reicht bis in das Jahr 1580 zurück und ist exzellent erhalten. – Der Ton dieser Instrumente ist unbeschreiblich seelenvoll!

Hinweis:
Samstag, 30. Oktober, 20.00 Uhr
Gemeindezentrum Schwanden
«Fabulös – Tabulös» mit dem Quantett Johannes Kobelt .
3 Musiker spielen auf mehr als 20 bekannten, unbekannten und seltenen Instrumenten.
Eintritt 30 Franken (Jugendliche 20 Franken