Quo Vadis übergibt Aufgaben an neue Organisationen

Das Kernteam Quo Vadis löst sich nach fünfjähriger Arbeit auf. Projektleiter Kurt Müller kann die laufenden Projekte in neue Hände übergeben. Bewährte Organisationen wie die Sportbahnen Braunwald AG, der Dorfverein Braunwald und die neue Stiftung für ein mit Peter Zumthor geplantes Hotel und Konzertsaal bieten Gewähr, dass für Braunwald entscheidende Vorhaben in die Tat umgesetzt werden können.



Das Kernteam Quo Vadis löst sich nach fünfjähriger Arbeit auf. (Bild: ehuber)
Das Kernteam Quo Vadis löst sich nach fünfjähriger Arbeit auf. (Bild: ehuber)

Quo Vadis ist 2006 auf Initiative der Glarner Kantonalbank gestartet worden, um die damalige No-Future-Stimmung zu durchbrechen. Die Projektgruppe hat ein Entwicklungsziel für Braunwald erarbeitet und damit die nötige Orientierungshilfe für Einheimische und Investoren geschaffen, die etwas bewegen wollen. Bei der Umsetzung fehlen oft die entscheidenden Macher. Wesentlichen Zielen ist man aber durch die Arbeit von Quo Vadis deutlich näher gekommen.

Eine neue Stiftung wird nun die konzeptionellen und finanziellen Grundlagen für die Entwicklung des Leuchtturmprojektes «Hotel und Konzertsaal in Braunwald» erarbeiten, das zur Stärkung der gewünschten Strategie entscheidend beitragen soll. Ein Dorfentwicklungskonzept hat unter Berücksichtigung der geologischen Sonderfaktoren die wesentlichen Vorhaben aufgezeigt, auf die sich eine zukünftige Entwicklung abstützen kann. Die Destinationsentwicklung Braunwald 2020 der Sportbahnen Braunwald AG wird die Arbeiten fortführen und die erforderlichen raumplanerischen Entscheide in der Ortsplanung unterstützen.

Daneben waren aber auch konkrete Projekte zu begleiten. Der Alpenkräutergarten blüht. Der Glarner Sprinter dürfte Linthal bald einmal fleissiger erreichen. Als heisses Eisen erweist sich der Innerortsverkehr von Braunwald. Es gelang trotz grossem Handlungsbedarf vorläufig nicht, entscheidende Verbesserungen zu erzielen.

Den Mitgliedern des Kernteams stattet der Projektleiter einen grossen Dank ab. Sie haben viel und engagiert gearbeitet. Es ist ihnen zweifellos gelungen, den roten Faden zu knüpfen, an dem sich Investoren und Einheimische noch einige Zeit festhalten können.