RAD.BIKE.TEAM. GLARNER ENERGIE auf Herbstwanderung

Das Sofa wäre ganz eindeutig die schlechtere Variante gewesen! Das mal vorneweg. Der von Sämi Schindler organisierte und angeführte Wandertag war ein rundum gelungener, unvergesslicher Tag.



(Bilder: zvg)
(Bilder: zvg)

Als Bruno, Heidi und Björn gegen halb zehn auch in Linthal am Bahnhof eintrafen, stand schon ein ganzer Kreis RBTler bereit. Sämi brauste mit dem Velo an und bald waren die 16 Teilnehmer komplett. Die kritischen Blicke zum Himmel waren unberechtigt, der Wetterbericht liess trotz des nächtlichen Regens einen trockenen Tag erwarten.

Im Tierfehd angekommen, hiess es erst mal das ausgeklügelte Sicherheitssystem der Axpo zu durchschauen und einen Weg zur Bahn zu finden. Und ab ging es in luftiger Höhe zum Kalktrittli. Wow, diese Aussicht – grandios! Zaghaft erst und immer zielsicherer marschierten wir los, Kurve um Kurve in die Höhe. Bald musste man sich der ersten Kleiderschicht entledigen, und bald kam auch der erste Durst.

Auf einmal stockte der Glarner Energie-Tross und blieb stehen. Staunend. Fotoapparate und Feldstecher wurden gezückt, waghalsige Annäherungsversuche unternommen. Ein grosses Rudel Steinböcke unweit des Weges schaute unberührt zu uns. Hier waren wir die Gäste in ihrem Reich. Das gaben sie uns klar zu verstehen.

Ein letzter Anstieg erwartete uns. Mit der imposanten Kulisse um uns herum, linkerhand der Nüschenstock, rechterhand immer der gewaltige Selbsanft mit dem Huserhorä, hatten wir auch die letzten Höhenmeter bald gemeistert. Dann vor uns der Limmerensee in türkis, das Kistenstöckli war zaghaft zu erkennen, der Ruchi zeigte uns die bereits weisse Schulter. Und natürlich die Baustelle. 1,1 Kilometer Staumauer und ganz viel Material. Unser Ziel war aber die Muttseehütte.

Gemütlich in der warmen Hütte stärkten wir uns mit den Köstlichkeiten aus der Hütten-Küche. Etwas ausgeruht und frisch gestärkt ging es dann zügigen Schrittes an den Abstieg. Im Nu erreichten wir das Kalktrittli, von wo uns die Bahn wieder ins Tierfehd schweben liess.

Wir danken Sämi für diesen eindrücklichen Tag. Die Tourenwahl, die Durchführung und auch die Mithilfe von Petrus, alles perfekt organisiert. Gerne wieder.