Vielversprechender Anfang
Von den Annahmeschwächen der letzten Spiele sah man zu Beginn nicht viel. Natürlich wurden im Angriff erneut die Aussenangreiferinnen Ewelina Brzezińska und Daria Szczyrba forciert, doch die beiden Polinnen sind in Form. Mit drei Punkten lagen die Glarnerinnen vorn, als Gäste-Coach Timo Lippuner seine erste Auszeit nehmen musste. Nun wurden die Angriffe schneller gespielt als auf der Glarner Netzseite. Als Folge ging der erste Satz dann an die Gäste.
Verunsicherte Glarnerinnen
Ungenügende Blocks und Annahmefehler führten zu einem frühen Rückstand und Brzeziński musste die erste Auszeit nehmen. Es folgte ein guter Angriff über die Aussenposition und Schritt für Schritt kam Raiffeisen Volley Glaronia zurück ins Spiel. Allerdings war dies nur ein Zwischenhoch, denn Sm’Aesch leistete sich weniger Fehler, setzte sich am Netz öfters durch und war schon bald nahe am erneuten Satzgewinn. Mit einem Doppelwechsel brachte Glaronia Michelle Egger und Nadja Djuric aufs Feld, aber am Ende war es eine missglückte Aktion über den Glarner Mittelblock, die den Gästen den Satzgewinn brachte.
Sm’Aesch mit mehr Routine
Die Einheimischen hielten mit und Sm’Aesch Pfeffingen konnte es sich in keiner Situation erlauben, Ersatzspielerinnen einzusetzen. Allein dies ist schon ein Kompliment an Raiffeisen Volley Glaronia. Joanna Mazzoleni zog trotz Niederlage ein positives Fazit: «Die Gegnerinnen waren sehr erfahren, aber wir konnten gut mithalten, wie in den letzten Spielen. Auf unsere Leistung können wir stolz sein und ich bin überzeugt, im Rückspiel können wir Sm’Aesch noch mehr fordern.»
Raiffeisen Volley Glaronia–Sm’Aesch Pfeffingen 0:3 (20:25, 22:25, 23:25) – Kantonsschule Glarus – 210 Zuschauer – Spieldauer: 74 Min. – Schiedsrichter: Y. Kälin, M. Stalder.
Raiffeisen Volley Glaronia: Mandelbaum, Brzezińska, Werfeli, Bulajic, Szczyrba, Mazzoleni, Schnyder, Djuric, Cembranos, Wirz, Egger, Reuther. Coach: F. Brzeziński, G. Aebli.
Sm’Aesch Pfeffingen: Capraro, Matter, Eichler, Haegele, Oude Luttikhuis, Uiato, Ammeter, Zernovic, Hellvig, Kneubühler, McKenzie, Engel, Saladin. Coach: T. Lippuner, A. Bektasevic.