„Raumplanung und Gemeindestrukturreform“

Am 28. Oktober, um 19.30 Uhr findet im Gesellschaftshaus Ennenda ein Podiumsgespräch zum Thema „ Raumplanung und Gemeindestrukturreform“ statt. Organisiert wird der Anlass von den Grünen des Kantons Glarus, die drei Experten und zwei Politiker eingeladen haben. Ziel ist es, die Chancen einer breit verankerten Raumplanung im regionalen Rahmen zu erörtern.



Die Grünen des Kantons Glarus laden zu einem Podiumsgesrpäch über Raumplanung ins GH Ennenda. (Bild: archiv)
Die Grünen des Kantons Glarus laden zu einem Podiumsgesrpäch über Raumplanung ins GH Ennenda. (Bild: archiv)

Namhafte nationale und kantonale Experten für Raumplanung

Mit Dr. Fritz Wegelin, ehemals Vizedirektor des Bundesamts für Raumplanung, und Dr. Raimund Rodewald, Geschäftsführer der Stiftung Landschaftsschutz Schweiz, nehmen zwei nationale Experten für Raumplanung teil. Der Kanton Glarus wird vertreten durch Peter Stocker, Leiter der kantonalen Fachstelle für Raumentwicklung. Die politische Seite wird durch Landrat Rolf Hürlimann (FDP) und Landrätin Dr. Priska Müller (Grüne) auf dem Podium vertreten. Moderiert wird der Anlass von Rahel Marti, Redaktorin der Architekturzeitschrift „Hochparterre“.

Chancen und Risiken der Raumplanung in den neuen Gemeinden

Ziel des Anlasses ist es, wichtige Themen und wünschbare Lösungen der kantonalen und kommunalen Raumplanung im Hinblick auf die drei neuen Grossgemeinden aufzuzeigen. Die Gesprächsteilnehmer werden die bisherige Arbeit beleuchten und besprechen, in welche Richtung die zukünftige Arbeit gehen soll. Es soll nach Auffassung der Grünen nicht sein, dass die Chance, welche die Gemeindestrukturreform für die Raumplanung und damit für die Entwicklung des Kantons bietet, ungenutzt verstreicht. An konkreten Fragestellungen mangelt es in der Raumplanung nicht: Soll etwa Glarus Mitte zusammenwachsen oder die bisherigen Gemeinden als getrennte Siedlungsgebiete erhalten bleiben? Wie sollen die Alpen in Zukunft genutzt werden? Was für eine Entwicklung der Region „linthland“ fördert die Lebensqualität und Attraktivität von Glarus Nord am besten? Sollen in Glarus Süd gewisse Gemeinden als ausgesprochene Wohn- und Schlafgemeinden konzipiert werden?

Konkrete Vorschläge an die neuen Behördenmitglieder

Der Anlass richtet sich an die interessierte Öffentlichkeit, insbesondere aber auch an die Landrätinnen und Landräte aller Parteien und die Mitglieder der neuen Gemeindebehörden. Diese sollen konkrete Vorschläge und Denkanstösse mitnehmen, die sie in der anstehenden Arbeit zum Thema Raumplanung umsetzen können. Die Grünen des Kantons Glarus hoffen auf eine rege Beteiligung und grosses Interesse an einem zentralen Aspekt der Gemeindestrukturreform.