SAC Tödi und vertical Glarnerland spannen zusammen

An der 147. Hauptversammlung des SAC Tödi wurden wichtige Entscheidungen und personelle Veränderungen verabschiedet. Das Präsidium wechselte nach sieben Jahren von Fridolin Brunner zu Beat Frefel. Für die Gesamtsanierung der Planurahütte wurde einstimmig einem Kredit von 750 000 Franken und einen Beitrag von 50 000 Franken für die zweite Kletterhalle in der linth-arena sgu in Näfels zugestimmt.



SAC Tödi und vertical Glarnerland spannen zusammen

Der scheidende Präsident Fridolin Brunner hat in seiner Amtszeit den Um- und Neubau der Leglerhütte realisieren können. Er hat die Sektion Tödi modernisiert und teilweise sogar umgekrempelt. Während seiner siebenjährigen Amtszeit ist die Mitgliederzahl massiv gestiegen und er ist seit 2004 bei der Schweizerischen SAC für Marketing und Kommunikation verantwortlich. Nach seinem bereits vor einem Jahr angekündigten Rücktritt, wird er sich nun voll auf die Jubiläumsvorbereitungen konzentrieren. Der SAC Tödi feiert, gleichzeitig mit dem schweizerischen SAC, sein 150-jähriges Bestehen.

Umbau der Planurahütte

Bereits an der letzten Hauptversammlung beschlossen die Mitglieder einen Planungskredit für den notwendigen Umbau der Planurahütte. Auf die diesjährige HV hat das Architekturbüro Aschmann Rüegge AG, die auch den Umbau der Leglerhütte planten und realisierten, ein Projekt sowie einen Kostenvoranschlag ausgearbeitet. Die Mitglieder des SAC hatten Gelegenheit noch vor der Versammlung Einblick in die Pläne zu nehmen. Die Planurahütte ist in vielen Beziehungen etwas wirklich Besonderes. Im Jahre 1929/30 wurde der Bau nach den Plänen vom bekannten und preisgekrönten Glarner Architekten Hans Leuzinger realisiert worden. Heute steht die Planurahütte unter Denkmalschutz und darf aus diesem Grund äusserlich nicht verändert werden. Für den geplanten Umbau wird mit einem Kostendach von maximal 750 000 Franken gerechnet. „Die Gesamtsanierung soll im Juni 2012 abgeschlossen werden. Da der Boden auf dem die Hütte steht nicht im Besitz der Sektion Tödi ist, geht in den nächsten Tagen ein Baurechtsvertrag zur Genehmigung an die Gemeinde Glarus Süd.“ Wie Brunner erklärte, sollte dieser Bau im Baurecht erfolgen. Der Umbau erfolgt in erster Linie im Inneren des Gebäudes und da vom Schweizerischen Verband gleich viele Ess- wie Schlafplätze vorgeschrieben sind, wird auch in diesem Zusammenhang eine Änderung erfolgen.

Beitrag an die neue Kletterhalle

„Klettern entwickelt sich immer mehr zu einem sehr beliebten, attraktiven Sport und erfreut sich immer grösserer Beliebtheit. Insbesondere die Kletterhallen werden immer mehr von allen Altersklassen besucht. So auch die Kletterhalle in der linth-arena sgu in Näfels.“ Wie Brunner weiter ausführte, sei dies oft ein erster Einstig in das spätere Alpine Klettern und sei auch für den SAC von grosser Bedeutung für den Nachwuchs und damit einer Steigerung der Mitgliederzahlen des SCA. Selbst der Schulsport hat sich in den vergangenen Jahren diesem Trend nicht verschliessen können und das Interesse steigt von Jahr zu Jahr. Schon früh sei mit vertical Glarnerland ein Verein entstanden, der sich diesem Problem angenommen habe, sich aber finanziell vom SAC Tödi getrennt hat. „Wir schlagen der Versammlung vor, das Projekt zweite Kletterhalle mit einem Eintrittsbeitrag von 50 000 Franken zu unterstützen.„ Brunner zeigte sich erfreut, das die Versammlung dem Antrag des Vorstandes einstimmig zustimmte.

Nach 25-jähriger Zugehörigkeit im Vorstand als Tourenleiter wurde Markus Staub mit grossem Applaus und einem bunten Blumenstrauss vor der Versammlung verabschiedet. Zuvor wurde Beat Frefel als Nachfolger von Fridolin Brunner als neuer Präsident der Sektion Tödi gewählt und der Vorstand in Globo bestätigt.