Sagenhafter Sagenabend im Bergschulhaus Schwändital!

Uuuu – kalt fror es einem den Rücken hinauf, als die munteren Schülerinnen und Schüler der Bergschule Schwändital letzten Donnerstagabend einheimische Sagen präsentierten vom Kapuziner mit der Kräze, dem nicht zur Ruhe kommenden Tierquäler, dem um den Tisch tanzenden Hexenmeister, dem verwegenen Holzer in der Rütigasse und nicht zuletzt dem habgierigen Sülzlipuur.



Erfrischender Sagenabend im Bergschulhaus Schwändital. (Bild: Ruedi Eggmann
Erfrischender Sagenabend im Bergschulhaus Schwändital. (Bild: Ruedi Eggmann

Unter der Regie von Bergschullehrer Martin Dubach setzten die pfiffigen Bergschulkinder vor selbst gemalter Kulisse mit selbst kreierten Figuren einheimisches Sagengut vor «ausverkauftem Haus» um. Sagensammler Fridolin Hauser (Fridli Osterhazy) setzte noch einen oben drauf mit «Agätäbroot und Füürälihäiss», dem grässlichen «Gäissgadägäischt» und der unvergleichlichen «toten Oberseeheuerin», deren Liebe über den Tod hinaus Bestand hatte. Im Publikum waren auch Schulrätin Irène Fischli, Lochberg, der Näfelser Schulleiter Fritz Stoll, alt Gemeinderat Hans Stucki, Ex-Schulpräsident Hilarius Müller, die ganze Lehrerschaft, die Wirtsleute vom «Äschen» und «Obersee» und die zahlreich aufmarschierten Bergfamilien von den Näfelser Bergen und dem Schwändital mit Kind und Kegel. Nach dem tosenden Applaus gab es Berge von Leckereien und Kaffee und muntere Gespräche. Der Sagenabend soll auch im Bohlensaal des Tolderhauses voraussichtlich in den ersten Monaten des neuen Jahres auch im Tal über die Bühne gehen.