Saisonrückblick 2016/2017 – Froni Fighters Mollis

Die Molliser Froni Fighters schlossen ihre zweite Saison in der 2.-Kleinfeld-Unihockeyliga mit dem 5. Schlussrang ab und verteidigten somit den Ligaerhalt, wie im Jahr zuvor, souverän. Aus den 18 Meisterschaftsspielen resultierten sieben Siege, zwei Unentschieden und neun Niederlagen.



Froni Fighters Mollis. (Bild: zvg)
Froni Fighters Mollis. (Bild: zvg)

Meisterschaft 2016/2017

Der Saisonstart der Gelb-Blauen verlief mehr als harzig. Die erste Saisonhälfte beinhaltete wenige Höhepunkte und trotzdem gab es sie, die zwei, (negativen)! Beim Auftritt im heimischen Glarnerland hielten die Fighters dem Druck des eigenen Publikums nicht stand. Zu gross schien die Nervosität, den Einheimischen auch ein entsprechendes Spektakel bieten zu können. Beide Spiele gingen mit zwei heftigen Klatschen deutlich verloren. Der Sturz auf einen Abstiegsplatz war schliesslich ein weiteres, bereits vorher genanntes, Negativhighlight der Hinrunde. Nur gerade sechs Punkte konnten sich die Fighters nach Meisterschaftshalbzeit gutschreiben. Die Gründe hierfür fand die sportliche Führung schnell. Mangelnder Kampfgeist und Siegeswille sowie die fehlende Motivation, den Ligaerhalt um jeden Preis und aus voller Überzeugung zu schaffen. Die folgende «Kropfleerete» in einer Teamaussprache verfehlte ihr Ziel nicht. Wie verwandelt, traten die Molliser neu auf dem Spielfeld auf. Enthusiastisch, gemeinsam engagiert und leidenschaftlich, so liess sich die Ausgabe 2017 der Froni Fighters beschreiben. In den restlichen vier Meisterschaftsrunden holten die Froni Fighters stolze 10 Punkte und somit vier Punkte mehr, als in der gesamten Hinrunde. Beeindruckend, wie Gelb-Blau als Team auftrat und es auch beinahe am Saisonfinale schaffte, dem souveränen Gruppensieger ein Bein zu stellen und Punkte abzuknöpfen.

Cupjahr 2017


Die Ausgabe vom Schweizer Cup dauerte für die Froni Fighters drei Runden. Im ersten Spiel feierten die Froni Fighters bei einem 5.-Ligisten mit 20:2 einen der höchsten Siege der Vereinsgeschichte. Im darauffolgenden Duell mit einem Kontrahenten aus derselben Meisterschaftsgruppe siegte eine dezimierte Fighter-Truppe ebenso und verdiente sich dadurch einen weiteren Cupauftritt. Diese Reise führte und endete schliesslich nach einer langen Hin- bzw. Rückreise mit einer klaren Niederlage beim Gegner im schönen Kanton Bern.

Fazit:


Schaffen es die Fighters von Anfang mit einem starken Kollektiv aufzutreten, ist auch in der Saison 2017/2018 alles möglich. Es wird sich zeigen, ob es den Vereinsverantwortlichen gelingt, am Transfermarkt mit allfälligen Zuzügen aktiv zu werden. Gelingt eine gute Vorbereitung und bleiben die Molliser von Verletzungen und Abgängen verschont, spricht nicht viel dagegen, in der Tabelle einen oder sogar zwei Schritte nach vorne zu machen.