Die Tödihalle füllte sich am schönen und milden Ostersamstagabend nur langsam. Dennoch konnten gegen hundert Interessierte zum Theater begrüsst werden. Nach einem kurzen Aperitif warteten alle äusserst gespannt auf die Komödie mit den drei Frauen.
Jennifer Pfister, Psychologin, Linda Hugentobler, Sekretärin in einer Werbeagentur und die zuerst glücklich verheiratete Barbara Wenger wussten sich viel zu erzählen. Ab und zu flogen auch da die Fetzen und die drei ungleichen Geschöpfe gerieten sich auch ab und zu in die Haare.
Ein Anfang zur Tradition hin
Die Gesellschaftskomödie bot tiefgründigen und bissigen Humor. Dass in der lebhaften Beziehung zwischen den drei Frauen die Männer nicht gut wegkamen, schien schon zum voraus als gegeben. Die Texte waren aber für das „starke“ Geschlecht geradezu vernichtend. Allerdings ergab sich auch, dass sich die selbstsicheren Frauen doch auch wieder rasch zu den Männern hingezogen fühlten.
„D’ Chliibüni Glärnisch“ vermochte die Anwesenden rasch zu fesseln und in ihren Bann zu ziehen. Ein jeder erinnerte sich in den gespielten Situationen oftmals an eine ihm allzu bekannte Szene aus eigenem Erleben. So wurden einzelne Sequenzen beim späteren Zusammensitzen in der Runde diskutiert, was der eine oder andere Lacher auslöste.
Bei Spaghetti und einem Glase Wein sassen die Schauspielerinnen mit den Gästen noch lange beisammen und genossen den interessanten Abend in vollen Zügen.
Alle, die zum guten Gelingen der Wintersaison beitrugen, möchten die Tradition gerne über die nächsten Jahre erhalten, um mit einem kulturell gestalteten Abend der Braunwalder Bevölkerung und den Gästen auf eine ganz spezielle Weise Danke zu sagen und auch, um sich von ihnen zu verabschieden bis zum nächsten Winter.
