Schach - Glarner Gallier gegen Zürcher Römer

Die zweite Mannschaft des Schachklubs Glarus hatte gegen Illnau-Effretikon wenig zu bestellen. Mit 1:5 fiel die Niederlage hoch aus.



Trotz hoher Niederlage: die Moral bleibt ungebrochen (Bild: jhuber)
Trotz hoher Niederlage: die Moral bleibt ungebrochen (Bild: jhuber)

Wir schreiben das Jahr 2007 n. Chr. Das hochgerüstete Team aus Illnau-Effretikon, in der letzten Saison noch eine Liga höher klassiert und an jedem Brett stärker besetzt, rückte ins Glarnerland ein und fügte den Einheimischen die höchste Niederlage seit langer Zeit zu.

Die Übermacht war zu gross

Die erfahrenen Glarner Spieler Werner Furthmüller, Fritz Bolliger, Emil Michel und Werner Weibel mussten sich der Übermacht beugen. Ganz Glarus war von Zürchern besetzt. Ganz Glarus? Nein - wie bei Asterix und Obelix leisteten zwei unbeugsame Glarner hartnäckigen Widerstand. Jacques Jenny machte kurzen Prozess und führte seine Partie einem Remis zu. Eine kleine Sensation bot André Stegel, der am ersten Brett seinen hochkotierten Gegner mit einem waghalsigen Opfer so überraschte, dass der Zürcher verblüfft remis anbot.

Ungebrochene Moral

Fazit: Eine klare Niederlage, aber die Moral der „Gallier“ aus dem Glarnerland bleibt dank des gelungenen Coups ungebrochen. Welcher Zaubertrank wird in der nächsten Runde den glarnerischen Kampfgeist stärken? Mannschaftsleiter hüten ihre Geheimnisse wie Druiden.